GAL Bamberg fordert: "Rechtzeitige Warnung vor Feinstaub"
GAL will Informationsmanagement der Stadt, um Gesundheit der Bürger zu schützen
Wie berichtet, gab es an sieben Tagen Ende Januar auch in Bamberg so stark erhöhte Feinstaubwerte, wie sie für empfindliche oder chronisch kranke Menschen, aber auch für ältere Personen und Kinder als gesundheitsgefährdend gelten. Doch die nachträgliche Berichterstattung in der Presse helfe den betroffenen Menschen wenig, meint nun Andreas Reuß von der GAL-Stadtratsfraktion. Er ist der Ansicht, dass die Bamberger BürgerInnen sofort von der Stadt informiert werden sollten, wenn die Feinstaub-Grenzwerte überschritten sind, und stellte nun einen entsprechenden Antrag.
„Menschen mit Atemwegserkrankungen, aber auch Eltern, SportlerInnen und SeniorInnen können sich und ihre Angehörigen nur dann schützen, wenn sie von den Gefahren rechtzeitig wissen“, so Reuß. Die Stadt solle deshalb einen Maßnahmenkatalog vorlegen und insbesondere Wege aufzeigen, wie die BambergerInnen effektiv und umfassend gewarnt werden können. „Doch solche Vorsichtsmaßnahmen entbinden Stadt und Politik keineswegs davon, auch direkt gegen Feinstaub vorzugehen, also Emmissionen aus Hausbrand und Verkehr zu reduzieren“, stellt Reuß abschließend klar.
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