JU Forchheim: "Extremismus aller Art verurteilen"
Der Ortsverband der Jungen Union Forchheim hält es für richtig, sich von Extremismus aller Art zu distanzieren. Als Grundlage kann hierfür die eindeutige Resolution des Forchheimer Stadtrates herangezogen werden. Sowohl die historischen Hintergründe als auch aktuelle Mitteilungen des Verfassungsschutzes geben unmissverständlich zu erkennen, dass man als Demokrat im Gesamtspektrum extremistischer Gefahren wachsam sein muss.
Wer bei einem überparteilichen Bündnis gegen Extremismus jeglicher Art (rechts-, links- und von anderer Seite) nicht mitmachen will, wird seien Gründe dafür haben. Der Verdacht, gewisse Bedrohungen — hier Linksextremismus — zu verharmlosen, liegt aber nahe.
Linksautonome und Linksextremisten, die laut Verfassungsschutzbericht mittlerweile besonders auffällig geworden sind, sind aus unserer Sicht allerdings keinesfalls als Verstärkung des bürgerlichen Widerstandes gegen Rechtsextremisten zu akzeptieren!
Insoweit hält es die Junge Union Forchheim für elementar, ein überparteiliches Bündnis gegen Extremismus jeglicher Art zu installieren, so JU-Ortsvorsitzender Josua Flierl abschließend.
Von Extremismus jeglicher Art distanzieren sich alle Parteien und Gruppierungen des Forchheimer Stadtrates. Die und einstimmig beschlossene Resolution kam erst auf Vorschlag der Freien Wähler zustande. Klartext: Auch SPD, FGL und FW distanzieren sich von linksextremistischen Bestrebungen genauso wie von religiös oder sonstwie geprägten. Insofern gibt es hier keine Unstimmigkeiten. Nur muss man bei der Betrachtung und Bekämpfung der unterschiedlichen Erscheinungsformen klar trennen und darf nicht reflexartig das eine mit dem anderen vermengen. Das, was die JU hier schreibt, ist brav von Papa Schönfelder/CSU abgeschaut. Eine eigene Meinung hat die JU im FO nicht. Merke: Wer in der Partei was werden will, muss immer schön konform gehen. Hab ich nicht recht, Herr Flierl?