MdL Thorsten Glauber zur Unterschriftensammlung zum S-Bahn-Halt Forchheim-Nord

Forderung nach Bürgerengagement

„Dass sich Bürger einmischen sollen und ihren Willen gegenüber den Politikern, die sie regieren, kundtun, finde ich gut und wichtig.“ MdL Thorsten Glauber fordert sogar zur Einmischung auf, denn manchmal dringe der Wille der Bevölkerung nur so durch bis in die obersten Gremien.

Dass sich allerdings ein Stimmkreisabgeordneter an die Spitze einer solchen Bewegung setzt, der im Mai 2011 den Antrag auf die „Realisierung des S-Bahn-Haltepunkts Forchheim-Nord in naher Zukunft“ verwässert hat mit der Forderung an die Staatsregierung, nur „… die bautechnische Option für den S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord im Zusammenhang mit den beginnenden Planungen für die Ausbaustrecke Forchheim – Ebensfeld offenzuhalten und hierzu mit der DB AB Gespräche zu führen…“, das kann er nicht verstehen.

Glauber: „Schon bei der Behandlung meines Antrages auf Realisierung des Haltepunkts im Wirtschaftsausschuss hätte dieser Abgeordnete positiv für den Landkreis Forchheim entscheiden und damit die Bestellung der Haltestelle durch die Staatsregierung bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft bewirken können. Leider spielten persönliche politische Überlegungen eine größere Rolle als der Wille, Stadt und Landkreis Forchheim nach vorne zu bringen und eine Verbesserung der Mobilität für Forchheims Norden und die Weiterentwicklung der Schulstandorte zu erreichen. Wir müssen an einem Strick ziehen, und zwar sowohl vor Ort als auch im Bayerischen Landtag in München. Hier helfen keine Briefe mehr, die schon zahlreich geschrieben worden sind und auf die man, vor allem aus dem Wirtschaftsministerium, oft nur bedauernde Floskeln zurück bekommt. Der S-Bahn-Haltepunkt Forchheim-Nord darf nicht zum Wahlkampfthema werden, sondern muss von der Bayerischen Staatsregierung endlich bestellt werden!“