Polizeibericht: Schlange in Forchheimer Garten gefunden
Als ein 54-jähriger Mann am Sonntagmittag in den Garten seines Wohnanwesens in der Von-Brun-Straße gehen wollte, stockte ihm kurzfristig der Atem. Im Gras konnte er aus einiger Entfernung eine etwa 60 cm lange Schlange mit einem auffälligen Ringelmuster erkennen.
Nach einer kurzen Recherche im Internet und Vergleich der Musterung, befürchtete der Mann, dass es sich bei dem ungebetenen Gast um eine durchaus giftige „Korallenschlange“ handeln könnte, weshalb er umgehend die Polizei verständigte. Auch die eintreffenden Beamten stellten bei Begutachtung aus sicherer Entfernung eine gewisse Ähnlichkeit mit dieser giftigen Schlangenart fest. Als die Beamten sich der Schlange vorsichtig näherten, ergriff diese die Flucht und verschwand in einem im Garten befindlichen Leerrohr. Von dort konnte das Reptil schließlich mit polizeilicher List und ein wenig Geduld vertrieben und in einem Stoffbeutel gefangen werden.
Ein fachkundiger Polizeibeamter identifizierte die Schlange später glücklicherweise als ein ausgewachsenes Exemplar einer harmlosen, für Menschen ungiftigen Schlangenart, die an der Ostküste Amerikas beheimatet ist. In der freien Natur ernährt sich das Reptil vorwiegend von Eidechsen oder kleinen Nagetieren.
Wie und von wo die Schlange „ausbüchsen“ konnte ist bislang noch völlig unklar. Der Besitzer wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Forchheim in Verbindung zu setzen.
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