Bezirksjugendfeuerwehr Oberfranken bei Festakt „30 Jahre Jugendfeuerwehr Bayern“ vertreten

Empfang durch Innenminister Joachim Herrmann in Augsburg

Zum 30-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Bayern hat Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann die Jugendfeuerwehren des Freistaats als „eine großartige Erfolgsgeschichte“ gewürdigt. Bei einem Empfang in der Feuerwehrerlebniswelt Augsburg lobte Herrmann das herausragende Engagement der rund 5.100 Jugendgruppen und mehr als 50.000 Mitglieder bayernweit. Dabei hob er insbesondere den Einsatz der Jugendwartinnen, Jugendwarte und Betreuer hervor, die diese Erfolge durch ihren Einsatz ermöglichen.

„Die Jugendfeuerwehr ist ein zentraler Baustein für die Zukunft der Feuerwehren in Bayern“, betonte Herrmann. „Gerade in einer Zeit des demografischen Wandels ist die Nachwuchsarbeit wichtiger denn je. Bayern nimmt mit dem höchsten Mitgliederzuwachs bei Jugend- und Kinderfeuerwehren eine Vorreiterrolle ein.“ Aktuell engagieren sich zusätzlich zu den Jugendfeuerwehren etwa 25.000 Mädchen und Jungen in fast 1.500 Kinderfeuerwehren.

Die Jugendfeuerwehr Bayern wurde am 11. Juni 1994 in Markt Weidenberg, Oberfranken, gegründet und hat sich seitdem zu einer der stärksten Jugendorganisationen im Freistaat entwickelt. Für die Nachwuchsarbeit unterstützt Bayern die Jugendfeuerwehren jährlich mit erheblichen Mitteln. Dazu gehören 70.000 Euro für jugendfördernde Projekte und 275.000 Euro für eine Nachwuchskampagne.

Oberfranken stark vertreten – beeindruckende Zahlen aus der Region

Innenminister Joachim Herrmann und BJFW Alexander Wilhelm mit seinen Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehren und Kinderfeuerwehren aus Oberfranken. Foto: Jugendfeuerwehr Oberfranken

Innenminister Joachim Herrmann und BJFW Alexander Wilhelm mit seinen Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehren und Kinderfeuerwehren aus Oberfranken. Foto: Jugendfeuerwehr Oberfranken

Unter den geladenen Gästen befanden sich zahlreiche Vertreter der Feuerwehren aus Oberfranken, darunter Alexander Wilhelm, Bezirksjugendfeuerwehrwart Oberfranken, sowie Stadt- und Kreisjugendfeuerwehrwarte, Kinderfeuerwehrbetreuer und Jugendsprecher. Sie repräsentierten die Region bei diesem bedeutenden Ereignis. Der Innenminister hob hervor, wie wichtig diese engagierten Ehrenamtlichen für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Feuerwehren vor Ort sind.

Oberfranken zählt zu den stärksten Regionen in Bayern, wenn es um die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren geht. Mit insgesamt 706 Jugendfeuerwehren und 4.982 Jugendlichen sowie 1.611 engagierten Betreuern stellt die Region einen zentralen Teil der bayerischen Jugendfeuerwehr dar. Darüber hinaus sind in Oberfranken 315 Kinderfeuerwehren mit beeindruckenden 5.296 Kindern und 1.514 Betreuern aktiv. Diese Zahlen unterstreichen die erfolgreiche Arbeit und die Begeisterung, die die Feuerwehr in der Region entfacht.

Hintergrund: Die Bedeutung der Jugendfeuerwehren

Die Jugendfeuerwehr bietet nicht nur eine Einführung in den Feuerwehrdienst, sondern vermittelt auch Werte wie Zusammenhalt, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement. Innenminister Herrmann zeigte sich beeindruckt von der Bereitschaft vieler junger Menschen, ihre Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen.

Die Erfolge der bayerischen Jugendfeuerwehren belegen, wie wichtig die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist, um den Bestand der Feuerwehren langfristig zu sichern. Herrmann betonte: „Jeder – ob jung oder alt, Mann oder Frau, alteingesessen oder neu in der Region – findet in den Feuerwehren eine Heimat.“

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