Lesung in Bamberg mit Philipp Peyman Engel: „Deutsche Lebenslügen“

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Der Antisemitismus bedroht unser Leben: Der brutale Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober ist zu einer Nagelprobe politischer und moralischer Haltung in Deutschland geworden. In Deutschland zeigt sich der Antisemitismus wieder so offen, dass man vermuten könnte, er wäre nie weg gewesen.

Peyman Philipp Engel © Marco Limberg

Peyman Philipp Engel © Marco Limberg

Der deutsche Jude Philipp Peyman Engel ist schockiert, dass die Empörung in Deutschland so zögerlich zum Ausdruck kommt – aber nicht überrascht. Seit Jahren verfolgt der Chefredakteur der »Jüdischen Allgemeinen« die Anbiederung der deutschen Politik an die Feinde Israels und den alltäglichen Antisemitismus aus allen Ecken der Gesellschaft – von Rechten, von Linken, von muslimischen Migranten. Der 7. Oktober hat endgültig gezeigt, sagt Engel, dass es in Deutschland so nicht weitergehen kann. Philipp Peyman Engel begibt sich auf die Straßen von Neukölln und er begleitet Bundespräsident Steinmeier nach Israel, er schreibt über die Verlogenheit der deutschen Debatte und erzählt von seiner Jugend als Sohn einer persischen Jüdin in Nordrhein-Westfalen.

Philipp Peyman Engel, geboren 1983 in Herdecke, ist als Sohn einer persischen Jüdin und eines deutschen Vaters im Ruhrgebiet aufgewachsen. Er ist Chefredakteur der Wochenzeitung »Jüdische Allgemeine«.

  • Moderation: Prof. Susanne Talabardon
  • Eine Kooperation mit der Professur für Judaistik und dem Zentrum für Interreligiöse Studien der Universität Bamberg
  • Eintritt frei
  • Donnerstag, 5.12.2024 , 19:30 Uhr
  • Raum 02.17, An der Universität U5, Bamberg
  • Um Anmeldung wird gebeten: www.vhs-bamberg-land.de/p/488-C-6832681

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