Spatenstich für Neubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums in Spardorf
Starkes Zeichen für die Zukunft der Region
Jetzt geht es los: Mit dem symbolischen Spatenstich für den Neubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums im Landkreis Erlangen-Höchstadt beginnt ein Mammutprojekt: Mit der größten Baumaßnahme in der Geschichte des Landkreises und einer Bausumme von 58,9 Millionen Euro wird ein zukunftsweisendes Bildungsgebäude geschaffen, das nicht nur moderne Unterrichtskonzepte, sondern auch eine innovative Architektur bietet.
„Mit dem Neubau des Emil-von-Behring-Gymnasiums setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft unserer Region und die Bildung unserer Kinder. Dieses Gymnasium wird ein Ort des Lernens, der Kreativität und der Gemeinschaft – ein modernes, nachhaltiges Gebäude, das die Anforderungen einer zukunftsorientierten Schule erfüllt“, sagte Landrat Alexander Tritthart beim symbolischen Spatenstich am Emil-von-Behring Gymnasium Spardorf. Besonders stolz dürfe der Landkreis auf dieses ambitionierte Projekt sein, das ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft der Region werden würde. Gemeinsam mit der Schulleitung, den Planern und der Förderbehörde habe der Landkreis dieses auf den Weg gebracht.
Moderne Lernlandschaften und nachhaltiges Gebäude- und Energiekonzept
Das neue Gymnasium wird auf einer Fläche von insgesamt 8.830 Quadratmetern entstehen und ein Hybridbau mit einer markanten Holzfassade sowie modernen Lernlandschaften umfassen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Integration von nachhaltigen Energiekonzepten, wie einer Photovoltaikanlage und der Nutzung von Fernwärme. Wie Kreisbaumeister Thomas Lux betonte, sei die Planung des Neubaus eine anspruchsvolle, aber zugleich erfüllende Aufgabe: Das Gebäude werde den modernen Anforderungen an eine zukunftsfähige Schule gerecht – flexibel, nachhaltig und ästhetisch. Er freue sich, dass in enger Zusammenarbeit mit den Architekten und der Schulleitung ein solches Projekt realisiert werden könne. Der Neubau wird nicht nur einen modernen Ort des Lernens bieten, sondern auch den angrenzenden alten Baumbestand erhalten, sodass das Projekt mit dem natürlichen Umfeld harmoniert. Nach dem Bezug des Neubaus wird die bestehende Schulanlage zurückgebaut, um Platz für eine neue Dreifeldsporthalle zu schaffen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Schuljahr 2027 vorgesehen.
Für das Neubauprojekt wurde im Jahre 2022 ein Planungs- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Das Architekturbüro Babler + Lodde Architekten aus Herzogenaurach ging als Sieger aus dem Planungs- und Realisierungswettbewerb hervor und wurde vom Kreistag Erlangen-Höchstadt in der Sitzung vom 19.12.2022 mit den Architektenleistungen beauftragt. Im Vorfeld des Förderverfahrens für ein genehmigungsfähiges Raumprogramm eines 5,5-zügigen Gymnasiums (50 Klassen) waren zahlreiche Abstimmungstermine mit der Förderbehörde der Regierung von Mittelfranken notwendig – ausgehend von einer Prognose von derzeit 1.320 Schülerinnen und Schülern.
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