Wechsel in der Leitung des Forstreviers Forchheim

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Konsequenter Waldbauer geht in den Ruhestand

Peter Grumann übergibt die Leitung des Staatswaldrevieres Forchheim an Daniel Messingschlager

Peter Grumann geht in den Ruhestand. Die von ihm umgebauten Bestände bleiben. Sie zeigen eindrucksvoll seinen äußerst engagierten Einsatz für mehr Mischung, Biodiversität und Klimaresilienz in den ihm anvertrauten Wäldern.

Peter Grumann hat in seiner Dienstzeit entscheidende Veränderungen realisiert, die für viele Jahrzehnte wirken und die vielleicht erst in einigen Jahrzehnten wirklich gewürdigt werden können.

Fichten und Kiefern starben in den zu heißen und zu trockenen Extremjahren 2019, 2020 und 2022 reihenweise ab. Dies hat die existentielle Notwendigkeit der Klimavorsorge im Wald allzu deutlich gemacht, unter den vielfach absterbenden Altbäumen frühzeitig eine klimaresiliente Verjüngung mit einer hohen Eichen- Tannen und Buchenbeteiligung einzuleiten und zu sichern.

Und diese Verjüngung ist nun auf großer Fläche realisiert. Mit der Überzeugung, dass sich der Wald üppig natürlich verjüngen kann, wenn nur der Verbiss nicht zu hoch ist, und mit entsprechender jagdlicher Konsequenz hat er den Grundstein gelegt für viele hundert Hektar Mischbestände mit hitze- und trockenheitsresilienten Eichen, Buchen und Tannen – absolut notwendige Vorsorge im Klimawandel.

So übergibt der Waldbauer aus Überzeugung zum ersten November die ihm anvertrauten Wälder nun an seinen Nachfolger Daniel Messingschlager mit dem Wunsch, dass es seinem Nachfolger weiterhin gelingen möge, die Bedürfnisse der Gesellschaft an den Wald mit dem forstlichen Prinzip der Nachhaltigkeit in Einklang zu halten.

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