Erlanger Grüne fordern Erhalt des Klimabudgets in den Stadt- und Ortsteilen

Im Rahmen der Haushaltskürzungen für das Jahr 2025 droht die Einstellung des Klimabudgets in den Stadt- und Ortsteilen. Seit 2021 stand bisher eine Summe von 65.000 Euro pro Jahr zur Verfügung, um Projekte in den Stadt- und Ortsteilen mit einer Fördersumme zwischen 200 und 5.000 Euro zu unterstützen. Nun stemmen sich die Grünen gegen eine Einstampfung des bürgernahen Programms zur Förderung von Klimaschutz.

„Wir fordern einen Erhalt des Klimabudgets für die Stadt- und Ortsteile. Die Umsetzung guter Ideen und Projekte im Bereich Klimaschutz muss weiterhin möglich sein,“ so Dr. Christian Eichenmüller, Sprecher für Klimaschutz der Grünen Stadtratsfraktion.

Die Grünen fordern daher den Erhalt des Klimabudgets, aufgrund der aktuellen Haushaltslage jedoch auf verminderter Basis mit einer Gesamtsumme von 20.000 Euro für das Jahr 2025. „Wir folgen damit dem Antrag des Nachhaltigkeitsbeirats der Stadt Erlangen, der den Erhalt in dieser Höhe ebenso fordert“, sagt Marcus Bazant, einer der beiden Fraktionsvorsitzenden der Grünen Fraktion.

Eva Linhart, Sprecherin für Haushalt und Finanzen, macht deutlich: „Die Stadtspitze hat in den letzten Wochen immer wieder betont, dass sie trotz Kürzungen bereits existierende Strukturen erhalten will – genau das muss nun auch passieren!“ Und sie ergänzt: „In Zukunft könnten wir uns sogar eine Entbürokratisierung des Klimabudgets vorstellen und den Beiräten hier mehr Entscheidungsbefugnis bei der Projektauswahl zugestehen. Eigeninitiative und Engagement in den Stadt- und Ortsteilen muss gefördert werden.
Dies ist nicht nur gut für Erlangens Klimabilanz, sondern auch gelebte Demokratie.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert