Mannschaftskampf der SSV Burgkunstadt in der Bezirksliga West

Symbol-Bild Schach

„Haarige Angelegenheit“

Eine große Herausforderung stand den Burgkunstadtern in Coburg bevor. Denn trotz gemeldeter 22 Schachspieler fanden sich nur magere 6 Mitspieler statt der erforderlichen Acht. Damit führten die Coburger schon zu Beginn des Mannschaftskampfes mit 2 Punkten. Diese galt es zu egalisieren.

Robert Kral konnte ein freies Figurenspiel aufs Brett zaubern. Damit schaffte er es eine Angriffwalze zu formieren, die die Königsstellung von Klaus von Löffelholz zum Punktgewinn überrollte. Uwe Max drückte seine Bauern schnell nach vorne, besetzte die einzige offene Linie mit seinen Türmen und drückte den König von Wilfried Elzinger so in die Ecke, dass das Matt nicht mehr abzuwenden war.

Ein doppelter Freibauer am Rand des Schachbretts machte Kai Kreilinger das Leben schwer, denn sein König war zu weit entfernt um diesen abblocken zu können. Die verbliebene Dame und der Springer versuchten ebenfalls vergeblich die Umwandlung zur Dame zu verhindern, so dass er die Segel gegen Peter Kleine streichen musste. Bei der Partie von Michael Quidenus gegen Herbert Banfelder fühlte man sich zumindest am Anfang in ein Schnellturnier versetzt, so schnell folgten Zug auf Zug. Im scheinbar ausgeglichenen Endspiel gelang beiden Spielern die Umwandlung eines Bauern in eine Dame. Aber Michael Quidenus konnte seinen verbliebenen Mehrbauern mithilfe ausgeklügelter Damenzüge ebenfalls zur Umwandlung verhelfen und damit den Sieg erringen.

Lange mühten sich Johannes Türk und Harald Seifert damit ab, Vorteile in der Stellung gewinnbringend auszubauen. Aber das durch eine Bauernkette blockierte Zentrum ließ keine aussichtsreichen Vorstöße zu , so dass ein Unentschieden unvermeintlich folgte. Mit einem Läuferopfer versuchte Thomas Barnickel seinen Angriff auf den König von Robert Orendt neuem Schwung zu verleiten. Dieser stellte sich aber nur zäh ein. Schlußendlich entstand eine undurchsichtige Situation, die beiderseits Chancen auf Sieg oder Niederlage versprach. Um eine drohende Mannschaftsniederlage zu verhindern, einigten sich Beide auf ein Remis.

Damit hatten die Burgkunstadter trotz der fehlenden Spieler eine 4 zu 4 Punkteteilung geschafft und konnten zufrieden den Nachhauseweg antreten.

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