Staatsministerin Judith Gerlach zu Besuch in der Juraklinik Scheßlitz

Von links: Sebastian Götz, stellvertr. Geschäftsführer, Harald Poßer, stellvertr. Geschäftsführer, Landrat Johann Kalb, Ärztlicher Direktor Michael Zachert, Emmi Zeulner, Mitglied des Deutschen Bundestages, Florian Höhn, Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der GKG, Staatsministerin Judith Gerlach, Pflegedienstleiter Herbert Pflaum und Geschäftsführer der GKG Udo Kunzmann./Foto: Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH

Von links: Sebastian Götz, stellvertr. Geschäftsführer, Harald Poßer, stellvertr. Geschäftsführer, Landrat Johann Kalb, Ärztlicher Direktor Michael Zachert, Emmi Zeulner, Mitglied des Deutschen Bundestages, Florian Höhn, Mitglied der erweiterten Geschäftsführung der GKG, Staatsministerin Judith Gerlach, Pflegedienstleiter Herbert Pflaum und Geschäftsführer der GKG Udo Kunzmann./Foto: Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH

Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention stattete der Juraklinik Scheßlitz einen Besuch ab.

Landrat Johann Kalb, Emmi Zeulner, Mitglied des Deutschen Bundestages, Geschäftsführer Udo Kunzmann, der Ärztliche Direktor Michael Zachert und Pflegedienstleiter Herbert Pflaum empfingen Gesundheitsministerin Gerlach in der Juraklinik in Scheßlitz. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten der Notaufnahme der Juraklinik fand sich Zeit für ein Gespräch mit der Staatsministerin.

Geschäftsführer Kunzmann und der Ärztliche Direktor Zachert stellten die Kliniken der GKG vor und gingen auf die Auswirkungen der Krankenhausreform, den damit verbundenen Änderungen sowohl in der Finanzierung als auch auf die möglichen Veränderungen des Leistungsangebots der Krankenhäuser in Bayern ein. Kunzmann begrüßte das Vorgehen der Staatsregierung, zukünftig die Krankenhäuser und Kommunen bei ihren Entscheidungen für die Zukunft zu begleiten. Jedoch wies er auch auf die derzeitige prekäre finanzielle Lage der Krankenhäuser hin, die bis heute vom Bund keinen Inflationsausgleich zum Ausgleich der Kostensteigerung erhalten haben.

„Ich verstehe die Sorgen und Nöte der Krankenhausträger nur zu gut. Der Freistaat Bayern steht hinter seinen Krankenhäusern und gestaltet den Wandel gemeinsam mit ihnen.“, betonte Staatsministerin Gerlach. „Bayern unterstützt notwendige Umstrukturierungen bei Krankenhäusern schon seit Jahren. Ergänzend dazu haben wir nun einen 7-Punkte-Plan entwickelt, damit sich die Kliniken leichter auf den Wandel einstellen können.“, fügte die Ministerin hinzu.

Mit diesem Maßnahmenpaket unterstützt die Staatsregierung die Krankenhausträger, sich auf die Krankenhausreform sorgfältig vorzubereiten und gibt ihnen Tools an die Hand wie: eine bayernweite Datengrundlage zu den voraussichtlichen künftigen Leistungsangeboten der einzelnen Krankenhäuser, ein bayernweites Gutachten zur Prognose der künftigen Patientenzahlen, Leitplanken für die künftig vorzuhaltenden Leistungsangebote in besonders wichtigen medizinischen Bereichen, eine Förderung regionaler Strukturgutachten, Unterstützung bei der Organisation und Durchführung regionaler Veranstaltungen für die Umsetzung von Strukturanpassungen, politische Rückendeckung für Entscheider und ein möglicher Verzicht auf Rückforderung von Fördermitteln bei Nutzungsänderung.

„Das Maßnahmenpaket der Bayerischen Staatsregierung unterstützt die Kliniken, jedoch stehen die Kliniken nach wie vor, vor großen Herausforderungen durch die anstehende Krankenhausreform des Bundes.“, betonte Udo Kunzmann und beendete damit den regen Austausch.

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