RathausReport der Stadt Erlangen vom 8. November 2024
MTG-Spende für Schule in Browary
Vertreterinnen und Vertreter der Schülermitverwaltung des Marie-Therese-Gymnasiums (MTG) haben zusammen mit Schulleiter Armin Kolb eine Spende in Höhe von 1.700 Euro an Oberbürgermeister Florian Janik übergeben. Mit dem Geld soll eine Schule in der ukrainischen Solidarpartnerstadt Browary unterstützt werden.
Mit der Spende der Einnahmen des Schulsommerfests sowie aus einem Leseabend setzt das MTG seine Tradition fort, eine Schule in Browary zu unterstützen. OB Janik bedankte sich für das Engagement des städtischen Gymnasiums, das sich bewusst für die weitere Unterstützung der Ukraine entschieden hat und damit auch den dort herrschenden Krieg trotz multipler anderer Krisen nicht aus dem Bewusstsein verliert.
Hinweis: Auf Wunsch können wir ein Bild von der Spendenübergabe zur Verfügung stellen (E-Mail presse@stadt.erlangen.de).
Neue Gleichstellungsbeauftragte nehmen Arbeit auf
Réka Lőrincz und Nora Hahn-Hobeck sind die neuen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erlangen. Die Politikwissenschaftlerin und Diversity-Multiplikatorin Lőrincz war zuletzt Geschäftsführerin und Projektleiterin von AGABY (Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns). Hahn-Hobeck, promovierte Sozialwissenschaftlerin, war in der Flucht- und Flüchtlingsforschung und als Mitarbeiterin der Partnerschaft für Demokratie des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ innerhalb der Stadtverwaltung tätig. Beide sind umfassend ehrenamtlich vernetzt. Lőrincz ist in unterschiedlichen landes- und bundesweiten Frauennetzwerken und Mentoringprogrammen tätig, in der Region ist sie in der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg sowie u.a. im Menschenrechtszentrum aktiv. Hahn-Hobeck bringt sich u.a. ehrenamtlich in der Flüchtlingsbetreuung im Landkreis Erlangen-Höchstadt ein.
Die Aufgabe der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Bayern ist gesetzlich geregelt. Sie fördern die Chancengleichheit und setzen sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern in den Kommunen ein. Ihr breites Aufgabenspektrum umfasst sowohl beratende Tätigkeiten als auch Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung, beispielsweise mit dem derzeit laufenden Rahmenprogramm zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ (https://erlangen.de/aktuelles/internationaler-tag-gegen-gewalt-an-frauen).
In Gremien begleiten sie die Personalentscheidungen der Stadtverwaltung, beraten für politischen Entscheidungen und arbeiten mit lokalen Organisationen zusammen, um geschlechtsspezifische Nachteile zu verringern und Hilfsangebote auszubauen. Die beiden Gleichstellungsbeauftragten sind per E-Mail (gleichstellungsstelle@stadt.erlangen.de) erreichbar und können auch bei zahlreichen Veranstaltungen rund um den „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ kennengelernt werden.
HFPA befasst sich mit Gebührenänderung in Sporthallen
In seiner nächsten öffentlichen Sitzung befasst sich der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss (HFPA) am Mittwoch, 13. November, um 16:30 Uhr (Rathaus, 1. OG, Ratssaal) unter anderem mit der Gebührenänderung in den Schulsporthallen. Außerdem geht es um die Änderung der Beitrags- bzw. Gebührensatzungen zur Entwässerungssatzung und für die Stadtbibliothek, das weitere Vorgehen beim Erweiterungsbau am Emmy-Noether-Gymnasium sowie um den Haushalt und den Stellenplan für das kommende Jahr.
Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.
Jugendhilfeausschuss tagt am Donnerstag
Der Jugendhilfeausschuss des Stadtrats kommt am Donnerstag, 14. November, um 16:00 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung im Rathaus (1. OG, Ratsaal) zusammen. Auf der Tagesordnung stehen Mittelbereitstellungen für das Stadtjugendamt, der Abschluss des Beteiligungsprozesses und das weitere Vorgehen bei der StadtteilSchule Büchenbach-Nord, eine Änderung der Geschäftsordnung der Arbeitsgemeinschaft Kindertageseinrichtungen sowie der Haushalt 2025.
Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.
Kosbacher Ortsbeirat trifft sich
Der Ortsbeirat Kosbach kommt am Donnerstag, 14. November, um 19:30 Uhr zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung zusammen. Sie findet im Kosbacher Stadl (Reitersbergstraße 21) statt. Auf der Tagesordnung stehen die Vorfahrtsregelungen und die Beschilderung an der Kreuzung Hegenig-/Reitersbergstraße und Hechtweg, der Übergang vom Radweg zur Fahrbahn am Ortseingang aus Richtung Büchenbach, ein Bücherschrank im Ortsteil und der aktuelle Stand zur Gestaltung des Dorfplatzes in Steudach.
Weitere Informationen zu Ausschüssen und Gremien gibt es im Internet unter www.ratsinfo.erlangen.de.
Senioren-Kartelturnier am Dienstag
Die städtische Abteilung für Alters- und Generationenfragen lädt am Dienstag, 12. November, um 14:00 Uhr im BSC Sportheim Erlangen e. V. (Schallershofer Straße 70 a) zu einem Senioren-Kartelturnier ein. Es werden Skat, Schafkopf und Rommé gespielt, das Startgeld beträgt 3,00 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für weitere Fragen steht Katrin Dähne vom Sozialamt (Telefon 09131 86-2906, E-Mail katrin.daehne@stadt.erlangen.de) zur Verfügung.
Workshop: ukrainische Maltechnik mit Künstlerin aus Browary
Die Künstlerin Tetiana Liudvychenko kommt erneut aus Erlangens ukrainischer Solidarpartnerstadt Browary für einen Workshop zur traditionellen ukrainischen „Petrykiwka“-Malerei in der Jugendkunstschule nach Erlangen. Dort hatte die Künstlerin im Sommer bereits einige ihrer Werke und Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler aus Browary ausgestellt und einen ersten Workshop in der Maltechnik gegeben.
Die Veranstaltung wird zweisprachig in Deutsch und Ukrainisch angeboten und findet am Donnerstag, 14. November, von 16:00 bis 18:30 Uhr in den Räumen der Jugendkunstschule (Friedrichstraße 33) statt. Im Kurs können Jugendliche (10 bis 18 Jahre) lernen, wie sie die lebendigen Blumenmotive und die Schönheit der Petrykiwka-Kunst selbst zum Leben erwecken können. Anmeldungen sind über die Jugendkunstschule (www.juks-erlangen.de) möglich.
Zuwachs für „die begleiter“ – neue Mitstreiter herzlich willkommen
Das Bildungspatenschaftsprogramm „die begleiter“ wächst um neue Ehrenamtliche, die sich als Bildungspatinnen und -paten für Chancengleichheit einsetzen und ihrem Patenkind mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Mitarbeitenden des städtischen Programms freuen sich darüber, die Wartezeiten für Schülerinnen und Schüler verringern zu können. Gleichzeitig hoffen sie, noch weitere Menschen begeistern zu können, denn die hohen Anfragen für Unterstützung bleiben bestehen. Weiterhin melden sich Schülerinnen und Schüler, Schulsozialarbeitende oder Lehrkräfte auf der Suche nach einem Bildungspaten.
Sie unterstützen jeweils ein Kind oder einen Jugendlichen bei schulischen Themen und begleiten deren persönliche Entwicklung mit ihren wertvollen Erfahrungen. Interessierte erwartet ein flexibles Ehrenamt – wie oft und wie lange die Treffen stattfinden, entscheiden sie und das Patenkind gemeinsam. Auch worum es gehen soll, ist ganz individuell: ob Hausaufgaben, Vorbereitung auf eine Prüfung oder Berufsorientierung oder eine Freizeitaktivität.
Während der Patenschaft begleitet das Team der Stadtverwaltung die Ehrenamtlichen professionell und steht ihnen jederzeit zur Seite. Außerdem werden Fortbildungsmöglichkeiten und Austausch mit anderen Bildungspaten in Form von Treffen, Supervision und gemeinsamen Festivitäten angeboten.
Wer Interesse hat, kann sich im Rathaus melden (E-Mail diebegleiter@stadt.erlangen.de, Telefon 09131 86-1780/-2679/-1421) oder im Internet informieren (www.erlangen.de/diebegleiter).
Stadtmuseum: Führung zu Kindheit früher
Vom „Tatzengeben“ bis hin zu Teddybären reicht die Spannbreite der Führung im Stadtmuseum Erlangen (Martin-Luther-Platz 9) am Donnerstag, 14. November, um 14:00 Uhr. Sie nimmt Ausstellungsstücke in den Fokus, die über Kindheit in den letzten 200 Jahren berichten. Neben altertümlichen Bestrafungen, pädagogisch fragwürdigen Spielkarten, ideologisch beeinflussten Figuren und anrührenden Kuscheltieren aus schwierigen Zeiten geht es auch um die Frage, welche Rückschlüsse auf gesellschaftliche und soziale Umstände der jeweiligen Zeiten sich an den Exponaten ablesen lassen.
Beim anschließenden Gespräch mit Kaffee und Kuchen dürfen die Besucherinnen und Besucher ihre Erfahrungen und Erinnerungen gerne mit einfließen lassen. Um vorherige Anmeldung (Telefon 09131-86 2300, E-Mail stadtmuseum@stadt.erlangen.de) wird gebeten.
„Filmriss“ am 18. November in Erlangen
Im November und Dezember veranstalten die Bezirkskliniken Mittelfranken, der Krisendienst Mittelfranken und die Psychosozialen Suchtberatungsstellen in Mittelfranken die Kinoreihe „Filmriss“. An acht Orten können Besucherinnen und Besucher die deutsche Tragikomödie „ONE FOR THE ROAD“ ansehen und anschließend mit Expertinnen und Experten über das Thema „Sucht“ diskutieren. Der Film läuft am Montag, 18. November um 19:45 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) im Kulturzentrum E-Werk (Fuchsenwiese 1, Kellerbühne). Der Eintritt ist kostenlos.
„One for the Road” (2023) erzählt das Leben von Bauleiter Mark Jung (Frederik Lau), der in einer Welt, in der es eher einen Grund braucht nicht zu trinken, der ungekrönte König ist. Scheinbar spielend leicht jongliert er sein Leben zwischen einem fordernden Job, ausgelassenen Geschäftsessen und ausufernden Streifzügen durch das Berliner Nachtleben. Als er eines Nachts im Rausch sein Auto umparken will, passiert es: Polizeikontrolle, Schein weg, MPU am Hals. Mark wettet mit seinem besten Freund Nadim (Burak Yiğit), dass er es schafft, so lange keinen Alkohol zu trinken, bis er seinen Führerschein wiederbekommt. Ist Mark sich anfangs noch vollkommen sicher, dass das alles ein Spaziergang wird, stellt sich die Wette langsam immer mehr als ein langer, steiniger, oftmals lustiger, aber manchmal auch wirklich harter Weg heraus.
Die Kinoreihe „Filmriss“ möchte auf Suchterkrankungen aufmerksam machen und dazu beitragen, diese zu entstigmatisieren. Daher diskutieren im Anschluss an die Vorführungen Medizinerinnen und Mediziner, Psychologinnen und Psychologen sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen mit dem Publikum über den Film. Dabei beleuchten sie verschiedene Aspekte der Suchterkrankung.
Mehr Informationen und weitere Termine gibt es im Internet unter www.bezirkskliniken-mfr.de/filmriss/.
35 Jahre friedliche Revolution: Filmpräsentation in Jena und Buchtipp
Die friedliche Revolution – der Mauerfall in der DDR – jährt sich am Samstag, 9. November, zum 35. Mal. Zu diesem Anlass wird in Erlangens thüringischer Partnerstadt Jena am Dienstag, 3. Dezember, ein Film mit Berichten von Zeitzeugen der Erlebnisse 1989/90 in Jena gezeigt. In dem 30-minütigen Film werden auch die gegenwärtigen Herausforderungen angesprochen, vor denen die Demokratie aktuell steht. An den Film schließt sich ein Podiumsgespräch an. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de.
Ein Film der Geschichtswerkstatt Jena mit dem Titel „Gesichter der Friedlichen Revolution. Jena 1989-2009“ ist auch auf dem Videoportal YouTube zu finden:
„Die friedliche Revolution in Jena“ von Albrecht Schröter, dem damaligen Pfarrer und späteren Oberbürgermeister in der Partnerstadt, beleuchtet die Ereignisse und sozialen Bewegungen rund um die friedliche Revolution 1989 detailliert. Durch die zentrale Rolle Schröters in diesen historischen Momenten vermittelt er anhand seiner Tagebucheinträge auch die emotionalen und sozialen Aspekte dieser Zeit. Ebenso integriert er eine Vielzahl von Fotografien und Dokumenten, die einen direkten Einblick in die Gedanken und Gefühle vor Ort geben und die Geschichte lebendig machen.
Tanz- und Späldeel Leba per Videobeitrag bei Folklore Tanzfestival
In der ukrainischen Solidarpartnerstadt Browary findet am Samstag, 9. November, der Internationale Festival-Wettbewerb der Volkstänze „KOLO“ statt. Dabei werden verschiedene traditionelle Volkstänze aufgeführt und von einer Jury nach verschiedenen Kriterien wie zum Beispiel Choreographie, tänzerisches Niveau, musikalischer Begleitung und traditioneller Kostüme bewertet. Dem Aufruf sich mit einem Videobeitrag an dem Tanzfestival zu beteiligen, folgte aus Erlangen der Verein Tanz- und Späldeel Leba Erlangen e. V.
Starenweg gesperrt
Der Starenweg in Alterlangen ist von Montag, 11. November, bis voraussichtlich Ende März 2025 gesperrt. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadt mitteilt, finden dort Instandsetzungsarbeiten der Erlanger Stadtwerke an der Wasserleitung statt. Betroffen ist in verschiedenen Abschnitten der Bereich zwischen Nachtigallenweg und Dompfaffstraße.
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