Kein Atomendlager im Bamberger Land

Bundesgesellschaft für Endlagerung schließt weite Teile Oberfrankens aus

Erste Arbeitsstände aus den repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) (Quelle: Bundesgesellschaft für Endlagerung)

Erste Arbeitsstände aus den repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) (Quelle: Bundesgesellschaft für Endlagerung)

In Oberfranken sind alle Gebiete westlich der sogenannten „Fränkischen Linie“ (Kronach – Goldkronach – Weiden) – und damit auch der Landkreis Bamberg – nicht für ein Atomendlager geeignet. Dieses zu Wochenbeginn veröffentlichte Ergebnis der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) war von Landrat Johann Kalb so erwartet worden.

Die Bewertung erfolgt nach sachlich streng festgelegten Vorgaben für das gesamte Bundesgebiet. Ausschlaggebend für die nun erfolgte Einordnung der BGE für Teile Oberfrankens ist die Tatsache, dass aus Bohrungen bekannt war, dass Kristallin-Gesteine, die sich für ein Endlager eignen würden, in diesem Teil zwischen 300 und 1.500 Metern Tiefe nicht vorkommen.

Landrat Johann Kalb dankte seinem Kollegen aus Wunsiedel, Peter Berek, bei dem seit 2021 die Koordinierungsstelle Oberfranken für die Endlagersuche angesiedelt ist. „Die oberfränkischen Landkreise bündeln dort ihre Belange und vertreten diese gemeinsam bei den für die Endlagersuche Verantwortlichen. Mit dem Leiter der Koordinierungsstelle Dr. Andreas Peterek können wir hier von Beginn an auf hohen Sachverstand bauen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert