Der Neue Wiesentbote

Sechs Kirchehrenbacher stellten sich der Abschlussprüfung

Die komplette Feuerwehr-Grundausbildung haben sechs Frauen und Männer mit der sogenannten Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung beendet und damit die Qualifikation eines Truppführers erreicht. Dabei handelt es sich um den Verantwortlichen für zwei bis drei Einsatzkräfte, also einen Trupp. Er ist für die Erledigung des befohlenen Einsatzauftrags und die Sicherheit des Trupps verantwortlich.

Sebastian Gebhard, Timo Gebhardt, Johannes Götz, Maria Müller, Christian Pieger und Anna Maria Wolf mussten zwei Einsatzübungen abarbeiten: Ein Brand in einem Gebäude mit Personen, die über die Steckleiter zu retten waren sowie ein Verkehrsunfall. Um die Ehrenamtlichen zu fordern, spielten die Prüfer „Störfaktoren“ ein. So wurde beispielsweise die im Pkw sitzende Person plötzlich bewusstlos – heißt: schnellstens raus, Atmung kontrollieren und stabile Seitenlage. Eine andere „Störung“ war eine Behinderung durch Passanten. Während der Einsatzübungen wurden die Feuerwehrleute zu ihren Tätigkeiten befragt. Damit soll insgesamt das richtige Reagieren der Truppführer auf eine sich ändernde Situation getestet werden. Auch ein theoretischer Test war Bestandteil der Prüfung.

Kommandant Sebastian Müller dankte den Ehrenamtlichen für die Bereitschaft zur Weiterqualifikation. Ein vorausgegangener achtstündiger Lehrgangstag umfasste besonders das Erlernen der Führungsunterstützung, also der Zuarbeit für den Einsatzleiter.

Für die Abnahme waren Kreisbrandinspektor Dietmar Willert sowie die Kreisbrandmeister Jan Gruszka und Christian Wolfrum gekommen. Sie bescheinigten den Feuerwehrleuten eine konzentrierte und saubere Arbeit bei ihren Ausführungen. Dritter Bürgermeister Konrad Galster informierte sich ebenfalls über die Prüfung der kommunalen Brandbekämpfer.