MINT-Netzwerk Region Bamberg bietet innovative Projekte und spannende Angebote
Im Oktober fand die 9. Sitzung der Strategischen Arbeitsgruppe MINT des MINT-Netzwerks Region Bamberg statt. Dabei wurden zahlreiche innovative Projekte und Veranstaltungen vorgestellt, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wecken und fördern.
Aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekt MINTmobil, bei dem der Landkreis, die Universität Bamberg und der Verein Innovative Sozialarbeit e.V. gemeinsam an einem Strang ziehen, berichtete Dr. Ingrid Stöhr als Koordinatorin von verschiedensten Aktivitäten: So werden bewährte Formate wie der MINT-Wandertag in Kooperation mit den Unternehmen Bosch, Brose und Wieland Electric, die Aktionstage der Wissenschaften zusammen mit dem Jugendkreistag und der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher oder die Code Week gemeinsam mit Lagarde wieder durchgeführt. Daniel Töwe (iso e.V.) konnte bereits erste Videos aus dem Kooperationsprojekt mit der Firma Stettler und dem von Aktion Mensch geförderten Projekt MediALL zeigen: „Berufsorientierung auf Augenhöhe“ lautet das Motto, wenn Auszubildende jugendlichen Reportern ihr Unternehmen und ihr Berufsbild in kurzen Clips präsentieren. Als Abschluss für die Pilotierung des Projekts City4Future in der Region Bamberg findet am 22. November eine Jungforscherkonferenz statt, bei der Schülerinnen und Schüler Experimente vorstellen und diskutieren werden, um Ideen für ihre Stadt oder Schule der Zukunft zu entwickeln.
Von großer Bedeutung war auch die Vorstellung des neuen Berufsschulzweiges “Wirtschaftsinformatik” am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Bamberg. Die Lehrkräfte Herr H. Faik und Herr J. Wilhelm stellten das innovative Konzept vor, das nicht zuletzt helfen soll, ausgebildete Fachkräfte stärker an die Region Bamberg zu binden.
Im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) konnte Professor U. Schmid sich auf ein breites Spektrum an Aktivitäten stützen, das das vielfältige Engagement der Universität Bamberg belegt: Von Workshops, Vorträgen und Fortbildungen, die auf Anfrage für alle Schularten bereitgestellt werden, der Mitgliedschaft in zahlreichen Beiräten überregionaler KI-Projekte (u.a. ki@school) und eigener Drittmittelprojekte wie MINTmobil oder MINT-LinK bis zur Entwicklung von Lern- und Lehrmaterialien.
T. Wenkemann, Leiter des neuen MINT-Zentrums Hirschaid, ermöglichte den Teilnehmenden einen fundierten Einblick in das innovative TUMO-Lernprogramm. Denn bereits im Januar 2025 wird das Zentrum in Hirschaid mit TUMO und damit mit kostenfreien Angeboten u.a. in den Bereichen Animation, Spieleentwicklung, 3D-Modeling, Robotik und Fotografie für 12 bis 18-Jährige starten. Das ebenfalls mit Mitteln des BMBF unterstütze Projekt verspricht ein spannendes und modernes Lernumfeld, das junge Menschen für MINT begeistern kann (siehe https://hirschaid.tumo.de).
Zuletzt stand die von der Körber Stiftung durchgeführte Fortbildungsmaßnahme „Qualitätsoffensive MINT“, die einem „Train the Trainers-Konzept“ folgt, auf dem Programm. Es geht um ein erprobtes, kostenfreies Online-Tool zur Selbstanalyse und Identifikation von Verbesserungspotenzialen für MINT-Angebote. Bildungseinrichtungen, die MINT-Angebote bereitstellen, sind herzlich eingeladen, sich beim Bildungsbüro des Landkreises zu melden, um an dieser Initiative teilzunehmen (bildungsbuero@lra-ba.bayern.de).
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