Gedenkveranstaltung zum 9. November in Forchheim
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden von Nationalsozialisten Synagogen angezündet und Menschen verfolgt, verprügelt und getötet – auch in Forchheim.
Diese Reichspogromnacht fand vor 86 Jahren statt. Wir sind überzeugt, dass es gerade in der heutigen Zeit aufgrund des zunehmenden Rechtspopulismus und Rassismus und Antisemitismus, der zunehmenden Gewaltbereitschaft und der in den letzten Wochen erfolgten Gewalttaten wichtig ist, daran zu erinnern und die Folgen aufzuzeigen, denn sie dürfen sich nicht wiederholen.
„Bunt statt Braun, Forchheimer Bündnis gegen Rechtextremismus und Rechtsradikalismus e.V.“ lädt alle Bündnispartner und -partnerinnen und interessierte Bürger und Bürgerinnen zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus ein, und zwar am Samstag, den 9. Nov. 2024, um 12 Uhr in der Wiesentstraße in Forchheim am Synagogendenkmal (bis ca. 12:30 Uhr)
Im Anschluss wird eine ca. einstündige Führung zu einigen Stationen des Jüdischen Pfades in Forchheim bis zur Stele zur Erinnerung an die Deportierten in der Nürnberger Straße angeboten. Die Veranstaltung findet zusammen mit den Vertretern und Vertreterinnen der Stadt Forchheim statt. Der Oberbürgermeister der Stadt Forchheim, Herr Dr. Kirschstein, wird am Synagogendenkmal sprechen, und Frau Fischer, die Leiterin des Kaiserpfalzmuseums und Mitgestalterin des Jüdischen Pfades, wird uns bei der Führung begleiten und einzelne Stationen erläutern.
Dazu passende Musikstücke werden gespielt. Es können am Synagogendenkmal Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt werden.
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