IHK Oberfranken: Dresdner Erklärung der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter im Handwerk
Qualität in der Beruflichen Bildung, gute Arbeitsbedingungen und eine Stärkung der Sozialpartnerschaft in den Betrieben sind die grundlegenden Forderungen der Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten Arbeitnehmer der 53 deutschen Handwerkskammern. Bei ihrer Herbsttagung haben sie diese Forderungen in der sogenannten „Dresdner Erklärung“ verabschiedet.
Die Erklärung betont, dass auch das Handwerk vor demografischen und digitalen Herausforderungen steht. Die Erwartungen der „Generation Z“ nach guter Bezahlung, Work-Life-Balance, einer guten Arbeit und einer guten Ausbildung machten deutlich, dass das Handwerk attraktive Perspektiven bieten müsse. „Die Überbetrieblichen Bildungszentren der Handwerkskammern spielen eine zentrale Rolle, um die Qualität in der Ausbildung zu sichern“, so Harald Sattler, Vizepräsident für die Arbeitnehmerseite der Handwerkskammer für Oberfranken. Um diese gewährleisten zu können, sei eine klare Verbesserung der Förderkulisse durch Bund und Länder unumgänglich.
Zudem fordern die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter eine stärkere Tarifbindung, um faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Ein Bundes-Tariftreuegesetz und gezielte Maßnahmen gegen Schwarzarbeit sollten den Wettbewerb im Handwerk fair gestalten.
Die vollständige Erklärung finden Sie unter: https://www.hwk-oberfranken.de/dresdner-erklaerung.
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