Der BR bei den Hofer Filmtagen 2024
Drei BR-Produktionen im Programm / Bayern 2 ist Medienpartner / Umfangreiche Berichterstattung in TV, Hörfunk und online
Die 58. Internationalen Hofer Filmtage finden dieses Jahr vom 22. bis 27. Oktober statt, zusätzlich können bis 3. November eine große Anzahl der Filme nach ihrer Festivalpremiere online abgerufen werden. Der BR ist mit umfangreichem Engagement vertreten: Das Kultur- und Informationsradio Bayern 2 ist Medienpartner des Festivals, aber auch im BR Fernsehen, online und in den anderen Hörfunkwellen wird ausführlich berichtet. Im Programm der Hofer Filmtage sind drei BR-(Ko-)Produktionen zu sehen.
Der dritte Polizeiruf 110 mit Johanna Wokalek „Jenseits des Rechts“, der unter der Regie von Dominik Graf entstanden ist, feiert in diesem Jahr seine Premiere bei den Hofer Filmtagen. Außerdem werden der Dokumentarfilm „Ice Aged“ von Alexandra Sell und das Dokudrama „30 Jahre an der Peitsche“ von Rosa von Praunheim in Hof ihre Premiere haben.
Am Donnerstag, 24. Oktober, wird in der Freiheitshalle in Hof der von Bavaria Film, Bayerischem Rundfunk und DZ Bank gestiftete „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ verliehen.
Umfangreiche Berichterstattung
Der Bayerische Rundfunk berichtet über die Hofer Filmtage in kinokino, dem Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, das in 3sat, im BR Fernsehen, in der ARD Mediathek und auf kinokino.de zu sehen ist. Außerdem wird schwerpunktmäßig bei Bayern 2 im Hörfunk, in den aktuellen TV-Sendungen Abendschau und Frankenschau sowie auf allen Ausspielwegen des Nachrichtenangebots BR24 berichtet.
Eine Auswahl der Sendungen in der Übersicht:
Im Fernsehen:
- kinokino Vorab-Beitrag zu den Hofer Filmtagen, BR Fernsehen, 23. Oktober, 0.45 Uhr
(3sat, 22. Oktober, 21.45 Uhr) und in der 3sat und ARD Mediathek. - kinokino Extra: 58. Internationale Hofer Filmtage mit den Höhepunkten und Preisen,
BR Fernsehen, 27. Oktober, 23.00 Uhr (3sat, 3. November, 18.00 Uhr) und in der 3sat und ARD Mediathek.
Im Hörfunk:
- Bayern 2 Welt am Morgen, 22. Oktober, zwischen 6.00 und 9.00 Uhr, Interview zur Eröffnung der Internationalen Hofer Filmtage
- Bayern 2 Kulturleben, 25. Oktober, ab 14.05 Uhr, Bericht von den Preisverleihungen und Filmkritiken
- Bayern 2 Zündfunk Stadtwerke, 26. Oktober 2024, 19.05 Uhr, live aus dem Galeriehaus von den Hofer Filmtagen 2024
- Bayern 2 Salon, Sonntag, 27. Oktober, 14.05 Uhr, „Film des Lebens“ mit Regisseur Dominik Graf
BR-(Ko)-Produktionen im Programm der Hofer Filmtage:
Polizeiruf 110: „Jenseits des Rechts“
Fernsehfilm
- Regie: Dominik Graf
- Drehbuch: Tobias Kniebe
- Darstellende: Johanna Wokalek, Stephan Zinner, Jule Gartzke, Emma Preisendanz, Florian Geißelmann, Martin Rapold, Michael Roll, Falka Klare, Batuhan Yorulmaz, Caroline
Adam Bay, Carin C. Tietze, Jan Messutat, Florian Karlheim u. a. - Redaktion BR: Claudia Simionescu, Tobias Schultze
- Produktion: Provobis Gesellschaft für Film und Fernsehen (Produzent: Jens C. Susa) im Auftrag des BR
- Ausstrahlung: Ende 2024, 20.15 Uhr im Ersten
Der Fall eines toten jungen Mannes führt Kommissarin Cris Blohm (Johanna Wokalek) und ihren Kollegen Dennis Eden (Stephan Zinner) in die Amateurporno-Szene und zu Mia (Emma Preisendanz), die Tochter des bekannten Münchner Unternehmers Ralph Horschalek (Martin Rapold), der sehr um seinen guten Ruf fürchtet. Dann wird Cris Blohm eine Information zugespielt, die zum Täter führen könnte, die sie wegen juristischer Fallstricke aber nicht verwenden darf. Ihre Ermittlungen sind blockiert. In heikler Lage beschließt sie, ihrem dringendsten Tatverdacht trotzdem nachzugehen.
Ice Aged
Dokumentarfilm
- Regie und Drehbuch: Alexandra Sell
- Redaktion BR: Petra Felber, Fatima Abdollahyan
- Produktion: ItWorks! Medien (Produzentin: Annekatrin Hendel) in Ko-Produktion mit dem BR, BR/ARTE und rbb gefördert durch MBB, FFA, BKM, FFF, DFFF
In Oberstdorf im Oberallgäu findet alljährlich ein Eiskunstlaufwettkampf der ungewöhnlichen Art statt. 652 Männer und Frauen aus 34 Nationen zwischen 50 und 80 Jahre tragen ihr Leben und ihre Lebensträume auf das Eis: „ISU Adult Figure Skating Competition“. Ein Wettkampf, der unter strengsten Regeln und Qualitätsansprüchen durchgeführt wird. Viele Jahre Training, großer materieller und physischer Einsatz, drei Minuten Kür. Alexandra Sells berührender Dokumentarfilm begleitet sechs Frauen und Männer reiferen Alters aus aller Welt vom hingabevollen Training zuhause in ihren Eishallen bis zum großen Auftritt auf der Weltmeisterschaft im Hobby-Eiskunstlaufen in Oberstdorf.
Dreißig Jahre an der Peitsche
Dokudrama
- Buch: Rosa von Praunheim, Nico Woche
- Regie: Rosa von Praunheim
- Darstellende: Katja Inga Baldowski, León Schröder, Katrin Katz Köbbert, Hisham Alnamer, u. a.
- Redaktion: Götz Vogt (WDR), Barbara Häbe (ARTE), Antje Stamer (SWR), Carlos Gerstenhauer (BR)
- Produktion: Rosa von Praunheim Filmproduktion in Koproduktion mit WDR, ARTE, SWR und BR
Vor vielen Jahren zog in ein Berliner Wohnhaus eine besondere Nachbarschaft ein: Im Parterre entstand ein Domina-Studio, geleitet von Tina, einer Frau, die sich schnell als selbstbewusste und emanzipierte Persönlichkeit erwies. Trotz persönlicher Krisen und ihrer Spielsucht hielt Tina als Lady MacLaine über drei Jahrzehnte hinweg in ihrem Beruf durch und schaffte es, unbeschadet in den Ruhestand zu gehen. Ihre Intelligenz und bürgerliche Herkunft halfen ihr dabei – im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleginnen, die tragisch endeten. In ihren Memoiren „Dreißig Jahre an der Peitsche“ verarbeitete Tina ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte. Diese Erzählung inspirierte Rosa von Praunheim zur Verfilmung ihrer Erlebnisse in Form eines Dokudramas.
Weitere Infos zu den Filmen des Bayerischen Rundfunks im Kino, auf Festivals, im Fernsehen und in der ARD Mediathek finden Sie unter: wirfoerdernfilm.de
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