Erzbistum Bamberg unterstützt Katastrophenhilfe im Libanon
Erzbischof Gössl ruft zu weiteren Spenden auf
Das Erzbistum Bamberg unterstützt die Katastrophenhilfe im Libanon mit 15.000 Euro. Das bereitgestellte Geld fließt direkt an das Hilfswerk Caritas International im Libanon. „Wir können nicht tatenlos zusehen, während Hunger und Krankheiten die Menschen im Libanon bedrohen“, so Erzbischof Herwig Gössl. Während der Konflikt eskaliere und sich die humanitäre Lage dramatisch verschärfe, seien über eine Million Menschen auf der Flucht.
Von 777 Notunterkünften sind drei Viertel überfüllt, und die Krankenhäuser sind überlastet. Besonders der Süden des Landes ist stark zerstört. „Wir folgen dem Ruf nach humanitärer Hilfe mit all unseren Kräften. Das ist unsere Berufung und unser Auftrag“, erklärt Pater Michael Abboud, Präsident der Caritas Libanon. Die Mitarbeitenden der Caritas arbeiten mit Hochdruck daran, die Grundbedürfnisse der betroffenen Menschen zu decken. Unterstützt werden sie dabei von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern.
In 40 Zentren und Notunterkünften verteilt Caritas International warme Mahlzeiten und versorgt die Vertriebenen mit Lebensmitteln, Hygienepaketen, Decken und Matratzen. Darüber hinaus leistet die Caritas in zehn medizinischen Zentren und acht mobilen Gesundheitsstationen medizinische Hilfe, verteilt Medikamente und bietet psychologische Unterstützung an. Die Organisation sucht zudem landesweit nach potenziellen Unterkünften für den wachsenden Zustrom vertriebener Menschen.
Der Erzbischof ruft dazu auf, die Katastrophenhilfe im Libanon zu unterstützen: „Jede Spende zählt und kann einen entscheidenden Unterschied im Leben der Menschen vor Ort bewirken.“ Spenden sind möglich unter dem Stichwort „Libanon“ auf das Konto DE88 6602 0500 0202 0202 02 von Caritas International bei der Sozialbank.
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