Online-Vortrag: „Felix Mendelssohn Bartholdy in Franken, Bayern und Venedig“

Blick von den Michelsberger Treppengärten über die Konzerthalle in Richtung Maintal. © Andreas Reuss
Blick von den Michelsberger Treppengärten über die Konzerthalle in Richtung Maintal. © Andreas Reuss

Online-Vortrag der VHS Bamberg-Land mit Andreas Reuss, Buchautor

„Franken ist ein göttliches Land. Will man sich heimisch und wohl fühlen, zwischen lauter Gärten und Spaziergängen reisen, will man die ausgebreitetste Fruchtbarkeit mit schönen Bergformen verbunden sehn und genießen, so muß man nach Franken. Ich befinde mich in diesem Augenblicke so behäbig, daß ich glaube der Erzbischof von Bamberg zu seyn.“ Mit solchen bewegenden Worten schwärmte Felix Mendelssohn Bartholdy 1827 geradezu vom Frankenland, insbesondere von Coburg, Bamberg und der Landschaft am Obermain. Was noch nicht bekannt ist: Seine diesbezüglichen Briefe korrelieren mit einer neuartigen romantischen Kunstbetrachtung, die er später in Venedig anhand von Tizian-Gemälden formulierte. Dieser noch nicht erforschte Zusammenhang – gerade im Caspar David Friedrich-Jubiläumsjahr – könnte die Kulturgeschichtsschreibung verändern. Der Vortrag handelt auch von Felix‘ Reisestationen in Erlangen, Nürnberg und München.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert