Landkreis Forchheim: Bald scharfe Wochen in der Fränkischen Schweiz

SCHAMEL_Meerettich
Foto: SCHAMEL_Meerettich

Die Blätter werden bunt, drinnen wird es gemütlich und wie jedes Jahr um diese Zeit, starten in der Fränkischen Schweiz die „Scharfen Wochen“.

Vom 15. Oktober bis 15. November bieten die teilnehmenden Gastwirte aus der Region eine besondere Speisekarte, auf der sich mindestens drei Hauptgerichte mit Kren finden. Seit über 20 Jahren locken die „Scharfen Wochen“ Feinschmecker in die Wirtshäuser der Fränkischen Schweiz, um dort die besonderen Meerrettich-Menüs zu genießen.

Die Tourismuszentrale und Schamel-Meerrettich präsentieren die „Scharfen Wochen“ gemeinsam – es gibt eine kleine Überraschung für die Gäste. Seit 1846 garantiert Familie Schamel feinsten Meerrettichgenuss aus Bayern. Heute noch werden in der traditionsreichen Meerrettichstadt Baiersdorf handverlesene Krenwurzeln täglich frisch gerieben und nach bewährten Rezepten verarbeitet. Durch aroma-schonende Verarbeitungsprozesse werden die wertvollen Zellen der Krenwurzel bewahrt. Diese Qualität schätzen unsere Köche und Köchinnen ganz besonders.

Seit 2003 wählt die „Meerrettichstadt“ Baiersdorf alle zwei Jahre die Bayerische Meerrettichkönigin. Die neue Königin Janina I. wurde dieses Jahr gekrönt und in ihr Amt eingeführt.

Egal, ob Sie dann fränkische Klassiker wie Bachforelle und Krenfleisch oder ausgefallenere Gerichte wie Bratwurst mit Kren oder Meerrettichsuppe mit Zanderknusperle probieren – lassen Sie sich und Ihre Geschmacksnerven überraschen. Im Restaurant haben Sie dann die Qual der Wahl, denn die teilnehmenden Gasthäuser bieten mindestens drei Hauptgerichte mit Meerrettich an.

Unter www.fraenkische-schweiz.com/de/schmecken/scharfe-wochen finden Sie alle teilnehmenden Gastronomiebetriebe. Warum der Kren gerade in dieser Urlaubsregion so gefeiert wird? Die Fränkische Schweiz ist eines der größten Meerrettich-Anbaugebiete in ganz Deutschland und Schamel-Meerrettich die älteste Meerrettichmarke der Welt.

Im Gebiet um Baiersdorf, das der Sage nach der Ursprungsort des Meerrettich Anbaus seit dem 15. Jahrhundert ist, hat die anspruchsvolle Wurzel die idealen Bedingungen für ein gesundes Wachstum gefunden. Die intensive Pflege der Krenbauern tut ihr Übriges. Kein Wunder also, dass sich nach der Ernte ein aromatischer Geschmack entfaltet, der seinesgleichen vergeblich sucht. Auch in der Naturmedizin findet der Meerrettich vielseitige Anwendung. Seine bakterienhemmenden Eigenschaften sind weithin bekannt. Außerdem regt die Zauberwurzel durch ihren antibiotischen Wirkstoff Sinigrin den Kreislauf an. Fun Fact: der Vitamin C Gehalt im Meerrettich ist doppelt so hoch wie in Zitronen.

 

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