Annamarie Bauer von der JU Bamberg auf Delegationsreise in den USA

JU-Kreisvorsitzende Bauer vor dem Capitol in Washington D.C./Foto: Privat

JU-Kreisvorsitzende Bauer vor dem Capitol in Washington D.C./Foto: Privat

Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt. Automobilzulieferer gehen einen Weg ins Ungewisse. Noch halten sie am Standort Deutschland fest. Doch wie lang ist die Frage. Die fränkischen Unternehmen sind bezogen auf die letzten Pressemeldungen positiv gestimmt, doch sind sich bewusst, dass der Druck der Transformation schwer lastet. Den neuesten Äußerungen des US-Präsidentschaftskandidaten Trump nach zu urteilen, wird er alles dafür tun, dass deutsche Firmen in den USA produzieren. Eine Äußerung, die vom republikanischen Kandidaten alles andere als überrascht. Sie zeigt zudem, dass die Errungenschaften aus Deutschland im Ausland manchmal mehr wertgeschätzt werden als bei uns, wo sie als selbstverständlich angesehen werden.

Anfang August war der Bundesvorstand der Jungen Union Deutschlands auf einer Delegationsreise in den USA. „Besonders bereichernd war der Austausch mit der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer in Philadelphia, bei dem wir die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Nationen sowie den Einfluss der jeweiligen Regierungen auf diese Partnerschaft vertiefend erörtern konnten“, so die JU-Kreisvorsitzende Bamberg-Stadt und Mitglied im Bundesvorstand der JU Deutschland, Annamarie Bauer. Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammer hat ein Pilotprojekt gestartet, das deutsche Modell der Ausbildung auch in Amerika umzusetzen. Bisher ist das System des Colleges vorherrschend, bei dem Schulgeld bezahlt wird und es eher der universitären Ausbildung gleicht ohne große praktische Ausbildung. Es steht auf der Hand, dass ein Umdenken vor allem bei den Unternehmen stattfinden muss, da diese erst einmal Geld in die Ausbildung investieren müssen.

JU-Bundesvorstandsmitglied Bauer im Gespräch mit Vertreter der Deutschen Botschaft in Washington zu Wirtschaftsthemen./Foto: Privat

JU-Bundesvorstandsmitglied Bauer im Gespräch mit Vertreter der Deutschen Botschaft in Washington zu Wirtschaftsthemen./Foto: Privat

„Die Resonanz, von der die Deutsch-Amerikanischen Handelskammer berichtet hat, spricht für sich. Aus gutem Grund geht das Projekt in die nächste Phase. Gerade in Zeiten, in denen die Ausbildung in Deutschland noch immer einem Imageproblem entgegensteht, ist es ein Zeichen, stolz auf unser Ausbildungssystem zu sein. Die Politik muss sich dafür einzusetzen, dass die Ausbildung in Deutschland wieder mehr in Anspruch genommen wird“, so Bauer.

„Mit Blick vor allem auf die deutsche Wirtschaft ist es wichtig, dass sich die Politik auf beide Szenarien der US-Präsidentschaft vorbereitet. Dazu brauchen wir auch eine Regierung in Deutschland, die sich auf die Stärken der Wirtschaftsbranche besinnt und ein verlässlicher Partner in der Europäischen Union bleibt. Nur so können wir zwischen den Weltmächten USA und China als Europa bestehen“, so die JU-Kreisvorsitzende Bauer abschließend.

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