Neuer Vorstand im E-Werk-Verein in Erlangen

Von rechts nach links: Berndt Urban (Vorsitz), Sandra Schwarz (Vorsitz), Ferdinand Haag (Beisitzer), Dirk Bayerköhler (Beisitzer), Ingo Brendl (Beisitzer), Jan Dinger (GF E-Werk)./© E-Werk Kulturzentrum

Von rechts nach links: Berndt Urban (Vorsitz), Sandra Schwarz (Vorsitz), Ferdinand Haag (Beisitzer), Dirk Bayerköhler (Beisitzer), Ingo Brendl (Beisitzer), Jan Dinger (GF E-Werk)./
© E-Werk Kulturzentrum

Am letzten Tag im September trafen sich die Mitglieder des Kulturzentrum E-Werk e.V. an der Fuchsenwiese und wählten am Abend einen neuen ehrenamtlichen Vorstand, der in den nächsten Monaten vor ganz besonderen Herausforderungen stehen wird.

Die Haushaltskrise der Stadt Erlangen geht auch am E-Werk Verein nicht spurlos vorbei: Bei klammen öffentlichen Kassen sind es oftmals sozio-kulturelle Einrichtungen, bei denen der Rotstift als erstes angesetzt wird. Eine Entwicklung, der sich entgegengestellt werden muss, denn gerade in schwierigen Zeiten braucht es Anlaufstellen, die der gesamten Bevölkerung einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglichen.

Das Kulturzentrum E-Werk hat – wie viele soziokulturelle Zentren – den schwierigen Grat zwischen finanziell einträglichen Veranstaltungen und dem Anspruch auf Qualität und Bildung beschritten, ohne dabei seine Ideale aufzugeben. Träger ist die „E-Werk Kulturzentrum GmbH“ mit gemeinnütziger Zielsetzung, die das Kulturzentrum in Kooperation mit dem Verein „Kulturzentrum E-Werk e.V.“ betreibt. Dabei wird vor allem die Förderung von Kunst und Kultur, der sozialen, politischen und kulturellen Bildung sowie der Jugendhilfe verfolgt. Die E-Werk Kulturzentrum GmbH ist als Träger für das Veranstaltungsprogramm und das dafür erforderliche Personal und die Finanzierung des Hauses zuständig. Der Verein ermöglicht und fördert bürgerschaftliches Engagement im E-Werk und stellt die entsprechenden Strukturen hierfür bereit.

Neu gewählt wurden am Abend des 31. September Sandra Schwarz und Berndt Urban als Vorstandsvorsitzende. Sandra Schwarz übernimmt hier nun die Position des im Winter 2023 verstorbenen Heiner Grillenberger, der seit der Gründung des E-Werk Vereins 1979 eine treibende Kraft im gesamten Haus war und dessen Tod einen herben Verlust für das Kulturzentrum darstellte. Der Vorstand wird ergänzt um drei stimmberechtigte Beisitzer: Dirk Bayerköhler, Ingo Brendel, Ferdinand Haag, sowie um zwei beratende Mitglieder ohne Stimmrecht: Andreas Drechsler (Stadtjugendring) und Stephan Beck (Stadt Erlangen).

Sandra Schwarz freut sich auf die neuen Aufgaben: „E-Werk kann und ist so vieles. Genau das Zusammenspiel zwischen professionellem Hauptamt und engagierten Ehrenamt mit den unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten zeichnet das E-Werk besonders aus, weswegen ich ihm sehr verbunden bin und mich schon jahrelang aktiv hier engagiere. Ich freue mich daher auf die kommende Amtszeit und die Zusammenarbeit im Vorstand, um diesen wunderbaren Ort weiterhin mitzugestalten.” Auch Berndt Urban blickt positiv auf die herausfordernde Lage: „Ich bin mir sicher, dass wir im Vorstandsteam durch die unterschiedlichen Kenntnisse und Erfahrungen in der Kultur- und Vereinsarbeit gut aufgestellt sind, um das E-Werk weiterhin aktiv mitzugestalten. Gemeinsam mit der neuen Vorstandsvorsitzenden Sandra Schwarz und dem gesamten Team des Vorstands und der Geschäftsführung werden wir aktuelle Herausforderungen gut angehen können und auch künftig das Engagement der ehrenamtlich Aktiven für ein vielfältiges Programmangebot im E-Werk unterstützen.

Nun heißt es, sich mit frischem Schwung in die kommenden Monate zu stürzen, damit das Kulturzentrum E-Werk auch in den nächsten 42 Jahren ein strahlender Fixpunkt im kulturellen Geschehens Erlangens bleibt.

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