Einsatzgeschehen der Feuerwehr Bayreuth
Vom Wohnungsbrand über einen umgestürzten Baum bis hin zur Taubenbefreiung
Eine Reihe an kleinen und mittelgroßen Einsatzmeldungen hielt die Feuerwehr Bayreuth in der ersten Tageshälfte des vergangenen Dienstags (01.10.) auf Trab.
Den Auftakt machte gegen 7.15 Uhr eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Betrieb im Industriegebiet Ost, zu der die Abteilung Ständige Wache und die Feuerwehr Laineck alarmiert wurden. Nur rund vier Minuten später lief die Meldung über einen Brand in einer Wohnung in der Albrecht-Dürer-Straße ein. Hierfür disponierte die Integrierte Leitstelle die Abteilungen Innere Stadt, St. Georgen, Altstadt und Meyernberg sowie die noch übrige Wachmannschaft der Ständigen Wache. Eine zügig eintreffende Streifenwagen-Besatzung konnte aber glücklicherweise schnell Entwarnung geben, es handelte sich lediglich um einen Kleinstbrand, welcher bereits gelöscht war. Für alle alarmierten Abteilungen konnte so noch vor Ausrücken Alarmstopp gegeben werden. Von der Einsatzstelle im Industriegebiet konnte unterdessen auch Entwarnung gegeben werden, Wasserdampf hatte den Melder ausgelöst. Noch auf der Rückfahrt der Einsatzkräfte lief die Anlage aber nochmals in der Leitstelle ein, sodass die Fahrzeuge wieder kehrt machten. Erneut lag eine Fehlauslösung vor.
Gegen 8.12 Uhr wurde ein umgestürzter Baum gemeldet, der eine Fußgängerbrücke in Laineck blockierte. Dieser wurde durch die örtlichen Kräfte entfernt. Zweieinhalb Stunden später wurde das Kleinalarmfahrzeug zu einer Technischen Hilfeleistung in die Jakobstraße alarmiert. Eine Person hatte sich die Finger in einer Fahrzeugtür eingeklemmt und konnte sich aus eigener Kraft nicht aus der misslichen Lage befreien. Den beiden Kameraden gelang es die Tür zu öffnen und so die Einklemmung zu lösen, der Betroffene trug glücklicherweise nur leicht Blessuren davon. Noch während des Einsatzes, um kurz vor 11 Uhr, wurde ein Gasgeruch in der Maximilianstraße gemeldet. Als die alarmierten Feuerwehrkräfte der Abteilung Ständige Wache vor Ort eintrafen, identifizierte sich der Gasgeruch eher als Verbrennungsgeruch. Im Keller des betroffenen Gebäudes konnte eine erhöhte Kohlenmonooxid-Konzentration gemessen und sogar eine leichte Verrauchung festgestellt werden. Als Ursache konnte eine Fehlfunktion an der Gebäudeheizung identifiziert werden. Die Heizung wurde abgeschaltet, das Gebäude belüftet und anschließend mit Messgeräten freigemessen. Verletzt wurde niemand. Die Maßnahmen an der Einsatzstelle waren noch im vollen Gange als eine weitere Alarmmeldung in der Leitstelle einlief: In der Bismarckstraße wurde ein ausgelöster Heimrauchmelder gemeldet. Neben der übrigen Wachmannschaft wurde die Abteilung Innere Stadt hierzu alarmiert. Der Heimrauchmelder entpuppte sich allerdings als Alarmton einer Brandschutztür, welcher aus unersichtlichen Gründen ausgelöst hatte, ein Brand lag nicht vor.
Ein weiterer Heimrauchmelder führte den Löschzug der Abteilung Ständige Wache gegen 13.10 Uhr in die Rosestraße. Hier konnte ein Defekt am Melder festgestellt werden, ein Brand lag auch hier nicht vor. Noch auf der Rückfahrt meldete die Leitstelle einen Tierrettungseinsatz. In einem Parkhaus in der Bindlacher Straße waren Tauben in einem Netz gefangen. Die Besatzung des Kleinalarmfahrzeugs befreite die Tauben und entfernte das Netz in Rücksprache mit dem Betreiber.
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