DLRG-Kindertag im Freibad Gaustadt
Die Woche ließ Schlimmes ahnen: Wolken, Regen, Gewitter. Doch pünktlich zum Wochenende erschien die Sonne wieder: Der DLRG-Kindertag im Freibad Gaustadt, unterstützt durch die Stadtwerke Bamberg, konnte wie geplant am 31. Juli stattfinden.
Ob die vorangegangenen Regentage oder die beginnenden Sommerferien ursächlich waren, mag dahingestellt sein: Die Organisatoren des Kindertags hatten durchaus größeren Andrang erwartet. Doch die kleinen Gruppen ermöglichten natürlich intensivere Vertiefung in das Thema: Gefahren im und am Wasser sowie sicheres Verhalten, um Risiken gar nicht erst entstehen zu lassen.
Rettungsschwimmerin Rita Stadter-Bönig, unterstützt von Erzieherin Marion Albart, Ratsfrau Barbara Blecha und Tochter Felicitas, diskutierte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 5 bis 10 Jahre, wo und wann es im Wasser gefährlich werden kann: Sprung in unbekannte Gewässer, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, Schwimmen im Boots- und Schifffahrtsbereich waren Beispiele, die schnell einleuchteten. Aber auch ausreichender Sonnenschutz, Vermeidung von Unterkühlung und die Gefahr, erhitzt oder unmittelbar nach reichhaltiger Mahlzeit einen Schock im kühlen Badewasser zu erleiden, waren Thema.
Sich als Nichtschwimmer auch mit luftgefüllten Schwimmhilfen oder Spieltieren nicht in tiefe Bereiche zu wagen, sahen die Kinder sofort ein, als sie erfuhren, wie leicht diese beschädigt werden können. Anschauliche Bilder, das großformatige Baderegelpuzzle sowie das Malbuch, welches jedes Kind mitnehmen durfte, erläuterten die jeweiligen Situationen auf altersgerechte Weise. Im gemeinsam getanzten Singspiel wurden die wesentlichen Inhalte noch einmal ins Gedächtnis gerufen.
In der abschließenden Vorstellung des Puppentheaters – Ratsfrau Blecha schlüpfte in die Rolle des leichtsinnigen Nichtschwimmers Nobbi – halfen die Kinder Rettungsschwimmer Rudi mittels lautstarker Unterstützung, seinen Freund vor Unheil zu bewahren und zur Einsicht zu bringen: Ohne Beachtung der Baderegeln nimmt das feuchte Vergnügen schnell ein schlimmes Ende – wie den Medien leider in kurzen Abständen immer wieder zu entnehmen ist.
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