Erste Entscheidungen im Insolvenzverfahren der Regiomed
„Das Amtsgericht Nürnberg hat am Montag, den 16. September 2024, in den ersten Abstimmungs- und Erörterungsterminen im Eigenverwaltungsverfahren der REGIOMED-Einrichtungen den Insolvenzplan für das Klinikum Hildburghausen sowie das Ambulante Zentrum Henneberger Land im Landkreis Hildburghausen per Beschluss bestätigt. Zuvor haben die Gläubiger dem Insolvenzplan in einem einstimmigen Votum zugestimmt und sich damit klar für das Zukunftsmodell der Einrichtungen unter Trägerschaft des Landkreises Hildburghausen positioniert. Der Landkreis Hildburghausen erwirbt in diesem Zuge auch die Rehaklinik Masserberg, die ebenfalls im Landkreis liegt, jedoch nicht vom Eigenverwaltungsverfahren betroffen war.
Der Übergang des Betriebs der Einrichtungen auf den Kreis kann damit planmäßig zum 1. Oktober 2024 erfolgen.
Notarielle und gerichtliche Termine für die weiteren Gesellschaften (inkl. Verwaltung und Serviceleistungen) und den Rettungsdienst sind für September und Oktober bereits angesetzt. Die Betriebsübergänge für die Seniorenzentren und Wohnheime an die AWO (AJS) gGmbH sind bereits zum 1. September 2024 erfolgt. Der Übergang des Rettungsdienstes auf die ASB Rettungsdienst Thüringen GmbH ist für den 1. Oktober 2024 geplant, das Verfahrensende für die Einrichtungen in den Landkreisen Coburg, Lichtenfels und Sonneberg wird sich voraussichtlich zum 31. Oktober 2024 verwirklichen lassen.
Damit ist es REGIOMED gelungen, Zukunftslösungen für sämtliche Teilbereiche des Unternehmens zu schaffen und das im Verbund aufgebaute Versorgungsnetzwerk – aufgeteilt auf mehrere verschiedene Träger – für die Menschen in der Region zu erhalten.“
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