Neubesetzung Gerontopsychiatrische Fachkoordination Oberfranken
Die Koordinationsstelle für psychische Gesundheit im Alter (Gerontopsychiatrische Fachkoordination Oberfranken GeFa OFR) steht unter neuer Leitung: Die Gerontologin Lisa-Maria Moritz, bisher Seniorenkoordinatorin des Landkreises Hof, übernimmt ab sofort die Weiterentwicklung und Vernetzung der gerontopsychiatrischen Versorgungsstrukturen in Oberfranken.
Die Koordinationsstelle ist Teil des Sozialpsychiatrischen Dienstes Hof und wird durch den Bezirk Oberfranken gefördert. „Ich freue mich, dass wir mit Lisa-Maria Moritz eine kompetente Besetzung für diese wichtige Anlaufstelle für Betroffene und Akteure im Bereich der gerontopsychiatrischen Versorgung gefunden haben“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Als studierte Gerontologin (M.Sc.), Seniorenkoordinatorin des Landkreises Hof und als Logopädin auf geriatrischen und neurologischen Stationen konnte sie bereits umfassende Erfahrungen in ihrem zukünftigen Aufgabengebiet sammeln.
Im Fokus der Arbeit der Koordinationsstelle stehen Themen wie Depressionen im Alter, Angststörungen oder psychotische Störungen im Alter, Suizidalität im Alter und psychosoziale Problemlagen im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen. Ziel ist die Vernetzung der verschiedenen Akteure im Bereich der gerontopsychiatrischen Versorgung in Oberfranken. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Kliniken, Pflegeeinrichtungen, sozialen und kommunalen Einrichtungen sowie die Sensibilisierung für Problemlagen im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen im Alter und der Abbau von Unsicherheiten und Ängsten im Umgang mit Betroffenen. Bestehende Angebote sollen aufeinander abgestimmt und innovative Konzepte für die psychische Gesundheitsversorgung im Alter entwickelt werden.
„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit den vielen engagierten Partnern in Oberfranken an der Verbesserung der psychischen Gesundheitsversorgung für ältere Menschen zu arbeiten“, so Lisa-Maria Moritz. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, eine integrierte und individuelle Versorgung zu fördern, die den Bedürfnissen und Herausforderungen unserer älteren Bevölkerung gerecht wird.“
Neueste Kommentare