Aufruf zum globalen Klimastreik in Bamberg
Jetzt schon leben wir in der Realität der Klimakrise. Überschwemmungen in Süddeutschland, extreme Hitze in Indien und Rekordbrände wegen Dürre im Amazonas-Regenwald. Es passiert immer noch nicht genug und wir laufen offenen Auges in die Krise hinein. Während sich in ganz Europa ein deutlicher Rechtsruck abzeichnet, gelingt es der AfD, sich in deutschen Parlamenten weiter zu etablieren.
Davon abgesehen, dass weite Teile der AfD die Existenz des menschengemachten Klimawandels leugnen, kommen auch konservative Parteien mit Anti-Klimapolitik durch.
Gefährdung des European Green Deal nach der Europawahl, Pläne zur Förderung von Erdgas bei Borkum und Landsberg sind nur einige Beispiele, wie unsere hart erkämpften Erfolge wieder rückgängig gemacht werden. Trotz der zahlreichen Krisen ist die Klimakrise eine existentielle Bedrohung. Die Politik muss handeln.
Wir geben nicht auf und wir kämpfen weiter dafür, dass Klimaschutz an erster Stelle steht. Auch Bamberg hat die Verantwortung, Emissionen einzudämmen und Versprechen zu halten. Immer noch warten wir auf die Umsetzung der in der Klimasondersitzung 2020 versprochenen Ziele, wie Klimavorbehalt oder autofreies Wochenende. Außerdem fordern wir die Vorlage eines Klimafahrplans zur Nettonull 2035, sowie das Einrichten eines Klimahaushaltes. Zu lange haben wir auf eine nachhaltige Umsetzung gewartet und die Zeit läuft uns davon.
Deshalb starten wir am 20.09.24, um 13 Uhr am Bahnhof in Bamberg den globalen Klimastreik. Wir werden durch die Innenstadt ziehen und am Maxplatz ein Programm aus Rede und Musikbeiträgen bereitstellen. Unter Anderem von Seebrücke, Amnesty International, BKB und diversen KünstlerInnen.
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