Erfolgreicher Betrieb der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach der DLRG Bayreuth

Foto: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaftim Kreisverband Bayreuth e.V.

Foto: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
im Kreisverband Bayreuth e.V.

Seit Mitte Juli 2024 erzeugt die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Bayreuth ihren eigenen Strom: Eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 60 kWp (Kilowatt-Peak) ist auf dem Dach des örtlichen Wasserrettungszentrum in Wolfsbach erfolgreich in Betrieb genommen worden. Die Anlage wurde auf der Jahreshauptversammlung im Februar dieses Jahres von den Mitgliedern einstimmig beschlossen. Die Installation der Anlage markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und energieautonomen Zukunft für die Organisation.

Nachhaltige Energieversorgung – ein Gewinn für die Umwelt

Die PV-Anlage besteht aus insgesamt 144 leistungsstarken Solarmodulen und produziert ausreichend Strom, um den Jahresverbrauch von rund 40 durchschnittlichen Haushalten zu decken. Dieser gewonnene Strom steht zum einem dem eigenen Betrieb der DLRG zur Verfügung, insbesondere für den täglichen Einsatz der Geräte und Infrastruktur im Wasserrettungszentrum. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist.

„Mit dieser Photovoltaikanlage haben wir die Möglichkeit, nicht nur unseren eigenen Strombedarf zu decken, sondern gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung von CO₂-Emissionen zu leisten“, erklärt der Vorsitzende der DLRG Bayreuth, Thomas Schmid. „Wir sind stolz darauf, dass wir dadurch jährlich einen signifikanten Beitrag zur Umwelt leisten und gleichzeitig die laufenden Kosten unserer Organisation reduzieren können“, so Schmid weiter.

Durch die umweltfreundliche Stromerzeugung spart die DLRG Bayreuth jährlich mehrere Tonnen CO₂ ein und trägt so zur Verringerung der regionalen Umweltbelastung bei.

Resilienz für den Ernstfall – Akkusystem für Stromausfälle

Eine wichtige Komponente an der Anlage ist das integrierte Akkusystem, das speziell zur Steigerung der Resilienz im Katastrophenfall installiert wurde. Bei einem Stromausfall ist das Wasserrettungszentrum durch den Akku in der Lage, weiterhin autark mit Energie versorgt zu werden. Dies sichert die Einsatzbereitschaft und ermöglicht es der DLRG, auch in Krisensituationen weiterhin ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen. „Im Notfall sind wir jetzt in der Lage, unsere Rettungseinsätze auch ohne externe Stromversorgung sicherzustellen – das erhöht unsere Einsatzfähigkeit erheblich“, betont Marco Linhardt, der stellvertretende Technische Leiter der DLRG Bayreuth, welcher auch gleichzeitig der Kopf hinter der PV-Anlage ist.

Montage in Eigenleistung – Ein starkes Team

Ein weiteres beeindruckendes Merkmal dieses Projekts ist die Art der Umsetzung: Die gesamte Planung, Dachmontage, einschließlich der Unterkonstruktion, der Installation der Solarmodule und der Vorbereitung der Kabel, wurde in Eigenleistung durch die ehrenamtlichen Helfer der DLRG Bayreuth realisiert. Durch den enormen Einsatz und die fachliche Kompetenz der Mitglieder konnte das Projekt ohne den Einsatz externer Fachfirmen erfolgreich umgesetzt werden. Der neue Verteilerkasten, sowie alle Anschlussarbeiten wurde von einer Fachfirma durchgeführt.

„Wir sind stolz auf das Engagement und die Tatkraft unseres Teams“, lobt der Vorsitzende Thomas Schmid. „Dass wir es geschafft haben, diese Anlage in Eigenregie zu realisieren, zeigt den starken Zusammenhalt und das Engagement unserer Ehrenamtlichen. Das Projekt ist ein echter Meilenstein für die DLRG Bayreuth.“

Zukunftsweisendes Projekt mit Vorbildcharakter

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der DLRG Bayreuth ist ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Energienutzung in Kombination mit gemeinnütziger Arbeit. Sie stellt einen wichtigen Beitrag zur Energiewende dar und dient als Beispiel, wie auch ehrenamtliche Organisationen durch Eigeninitiative und Zusammenarbeit klimafreundliche Lösungen umsetzen können.

Mit dieser Investition in die Zukunft hat die DLRG Bayreuth nicht nur die eigene Energiebilanz entscheidend verbessert, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für den Klima- und Umweltschutz in der Region.

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