Medaillenhoffnung für drei Bayreuther bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen geplatzt
Zwei Top-20-Plätze und eine unnötig verpasste Finalteilnahme, mit dieser Bilanz kehrte ein Trio von BTS-Bogenschützen von den Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden heim.
Mario Schirrmeister, kürzlich erst in einem dramatischen Wettkampf Bayerischer Vizemeister mit dem Olympischen Recurvebogen geworden, war wieder auf gutem Weg, sich auch bei den Deutschen Meisterschaften für das finale Ausscheidungsschießen der besten 16 Teilnehmer zu qualifizieren. Gleich zweimal hatte er über die Distanz von 70 Meter mit Passen von je sechs Pfeilen sensationelle 59 von 60 möglichen Ringen erzielt. Trotz einiger Patzer lag er damit vor den letzten sechs Pfeilen scheinbar sicher auf Rang 13, das Achtelfinale und damit die Ausscheidungsduelle um die Medaillen waren greifbar nahe. Doch in der letzten Passe traf einer seiner Pfeile nur die Sechs, ein weiterer Pfeil flog ganz am Ziel vorbei. Das bedeutete den Absturz auf Platz 25, das mögliche KO-Duell Schirrmeisters mit dem späteren Bronzemedaillengewinner Felix Wieser von der FSG Tacherting war im letzten Moment geplatzt.
Die beiden anderen Bayreuther Teilnehmer dieser Deutschen Meisterschaften belegten in ihrer Disziplin jeweils Platz 19. Valentin Wolf schoss bei den Herren mit dem Compoundbogen, der 2028 ebenfalls in das olympische Programm aufgenommen werden soll. Die zweite Top-20-Platzierung erreichte Senior Jürgen Nakott in der Klasse Ü65 mit dem Olympischen Recurvebogen.
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