Dämpfer nach zwei Siegen in Serie für FC Eintracht Bamberg

Im Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg musste der FC Eintracht Bamberg am Samstag eine bittere 0:2 (0:2)-Niederlage hinnehmen. Die Gäste, die nach drei Niederlagen in Folge zurück in die Erfolgsspur wollten, setzten sich in einem clever geführten Spiel und zwei Treffern in Hälfte eins verdient gegen die Domreiter durch. Nach zuletzt zwei Siegen in Serie (2:1 gegen Türkgücü München, 3:0 gegen Fortuna Regensburg) müssen die Domreiter damit die nächste Pleite hinnehmen. Mit weiterhin zehn Zählern rutschen die Bamberger auf Rang zehn in der Tabelle der Regionalliga Bayern ab.

Gernlein: „Verdiente Niederlage“

„Das war eine verdiente Niederlage für uns. Wir als Trainerteam und als Mannschaft heute nicht gut gearbeitet waren und das, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hat, haben vermissen lassen. Das müssen wir so hinnehmen und versuchen es nächste Woche zu drehen“, so FCE-Trainer Jan Gernlein.

Augsburg trifft doppelt

In der 10. Minute gab es bereits die erste brenzlige Situation im Bamberger Strafraum, als Augsburg einen Elfmeter forderte – doch Schiedsrichter Marcel Krauß ließ weiterspielen. Nur wenige Minuten später gingen die Schwabenritter dennoch in Führung: Ein präziser Pass erreichte Keereerom, der Greisel perfekt in Szene setzte. Dieser schob den Ball unbedrängt zum 1:0 ein (15.).

Bamberg zeigte sich bemüht, eine schnelle Antwort zu finden. Die beste Gelegenheit hatte Luca Ljevsic in der 21. Minute, doch Augsburgs Torhüter Reil parierte stark. Insgesamt blieb der Aufsteiger aber das bessere Team, das sowohl mit als auch ohne Ball clever agierte. Kurz vor der Pause bauten die Augsburger ihre Führung sogar noch aus: Keereerom spielte einen Doppelpass mit Diowo und netzte per Kopf zum 2:0 ein (39.).

Gernlein wird des Feldes verwiesen

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Eintracht den Druck und versuchte, das Spiel zu drehen. Doch trotz mehr Ballbesitz fehlte es im letzten Drittel häufig an Durchschlagskraft. Schwaben Augsburg konzentrierte sich auf die Defensive und ließ kaum gefährliche Aktionen zu. Für einen Aufreger sorgte gegen Ende der Partie eine Rote Karte gegen Cheftrainer Jan Gernlein, der in der 83. Minute nach einem Wortgefecht mit dem Unparteiischen vom Platz gestellt wurde. Augsburg spielte die Partie in der Folge souverän zu Ende und verhinderte, dass die Domreiter noch einmal gefährlich wurden.

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