WM-Ticket für Laura Martinez vom Bayreuther „Team Icehouse“
Bei der 12. Auflage des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun sicherte sich Laura Martinez vom Team Icehouse Bayreuth das WM-Ticket für die 70.3-Weltmeisterschaft in Marbella im nächsten Jahr. Der Grundstein für den Erfolg war der Sieg in ihrer Altersklasse. Den Sprung auf das Podest bei den Damen verpasste sie knapp.
Das Event in Österreich fand mit einem beeindruckenden Erfolg statt und bot rund 20.000 Zuschauern, die sich in der Region an diesem Wochenende einfanden, ein unvergessliches Rennen. Über 2.500 AthletInnen aus aller Welt nahmen bei der renommierten Mitteldistanz teil und wurden von perfekten Wetterbedingungen und einer überwältigenden Kulisse unterstützt.
Laura Martinez erreichte die erste Wechselzone nach einem soliden Schwimmen nach 33:17 Minuten leider nur auf Position 19. Der Verschluss von ihrem Neoprenanzug löste sich auf der der Hälfte der Strecke von selbst. Den Radsplit fuhr Martinez nach Wattangaben von ihrem Trainer und hatte dadurch am Berg nicht überpact und konnte noch viel Druck auf das Pedal in die zweiten Hälften geben. Leider hatte die Sportlerin dann mit Bauchschmerzen zu kämpfen die sich auch nach dem Wechsel zum Laufen verbesserten. Beim Rad zeigte Sie mit einer Zeit von 2:33:53 Stunden die drittbeste Zeit in ihrer Altersklasse. Obwohl Sie beim Laufen wegen den Magenproblemen keine Ernährung aufnehmen konnte und so ihr aktuelles Leistungsniveau nicht abrufen konnte, zeigte Sie die stärkste Leistung in ihrer Altersklasse mit einer Zeit von 1:30:44 Stunden.
Sieg in der Altersklasse 25-29 – Ehefrau von IRONMAN Weltmeister Partrick Lange verwehrt Sprung auf das Podest
Mit einer Zeit von 4:46:53 erreichte Sie das Ziel. Auf dem Podest in der Altersklasse folgten Rebeka Cully aus der Slowakei (4:53:40 Stunden) und Jasmin Siersema aus den Niederlanden (4:53:50 Stunden). Ganz knapp verpasste Martinez den Sprung auf das Podest in der Overall Altersklassenwertung. Sie hatte nur 45 Sekunden Rückstand auf Julia Lange (4:46:08 Stunden). Schnellste Damen im Feld war Claudia Nagel (4:42:10) vor Anne Kaufmanns (4:45:23 Stunden).
Happy über WM-Ticket
„Alles in allem bin ich trotz der Umstände Mega happy mit dem Ergebnis. 1. Platz AK und 4. Platz in der Gesamtwertung. Ich konnte mich für die IRONMAN 70.3 WM nächstes Jahr in Marbella qualifiziert und das war das Ziel“, so die Sportlerin vom Team Icehouse Bayreuth im Ziel.
Infos zur Strecke IRONMAN 70.3 Zell am See
Die Schwimmstrecke besteht aus einer 1,9km langen Schleife. Mit dem Rückstand könnte die Athletin an diesem Tag aber gut umgehen. Die Radstrecke war eine 90-Kilometer Runde mit insgesamt 870 Höhenmetern mit schnellen Passagen auf der Schnellstraße sowie der Berganstieg auf den Hochkönig mit anschließender Abfahrt. Der höchste Punkt der Strecke ist der Filzensattel, die Passhöhe liegt auf 1280 m Seehöhe. Die Laufstrecke über zwei Runden brachte die Sportler vom Eventgelände zuerst in die Innenstadt von Zell am See und dann nach Thumersbach. Die Abwechslung von ruhigen Abschnitten am See und dem tobenden Applaus der Zuschauer in der Stadt macht die Laufstrecke einzigartig.
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