Medizinstudentin als angehende Allgemeinmedizinerin an der Juraklinik in Scheßlitz

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Medizinstudentin Laura Wagner-Kraetsch ist im Rahmen des Programms „Beste Landpartie Allgemeinmedizin (BeLA)“ derzeit in der Fachabteilung Unfallchirurgie und Orthopädie an der Juraklinik in Scheßlitz tätig.

Die 25jährige Medizinstudentin befindet sich gerade im Praktischen Jahr (PJ) ihres Studiums der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Das Tertial Allgemeinmedizin (16 Wochen) hat sie in der Lehrpraxis von Dres. Reinhardt, Gemeinschaftspraxis Effeltrich absolviert. Hier hat Frau Wagner-Kraetsch besonders die Vielfalt der Patient*innen begeistert. „Von einfachen Infekten über Sportverletzungen, bis hin zu komplexen Fällen mit mehreren Vorerkrankungen ist alles dabei.“

Chefarzt Dr. med. Biedermann und Medizinstudentin Laura Wagner-Kraetsch beim Betrachten eines Röntgenbildes

Chefarzt Dr. med. Biedermann und Medizinstudentin Laura Wagner-Kraetsch beim Betrachten eines Röntgenbildes

Derzeit absolviert Frau Wagner-Kraetsch im Rahmen ihres PJs 16 Wochen in der Juraklinik Scheßlitz in der Fachabteilung Unfallchirurgie und Orthopädie unter Chefarzt Dr. med. Matthias Biedermann. Die Juraklinik in Scheßlitz hat Frau Wagner-Kraetsch während eines BeLA Seminars kennengelernt. Deshalb hat sie sich für ihr PJ für diese Klinik entschieden. Auf die Frage, warum sie einen Einsatz in der Chirurgie der Klinik durchführt antwortet Frau Wagner-Kraetsch: „Die Chirurgie ist ein sehr großes Gebiet, das auch in der Allgemeinmedizinischen Praxis häufig benötigt wird. Von der Einschätzung der Patienten in der Notaufnahme, der Diagnostik, der operativen Versorgung und der direkten Nachsorge, ich kann bei allem direkt dabei sein. Das verschafft mir einen guten Einblick.“

Schon bei Studienbeginn hatte Frau Wagner-Kraetsch eine vage Vorstellung, Allgemeinmedizinerin zu werden. „Mit dem Hausarzt oder der Hausärztin hat man als medizinischer Laie auch zunächst den meisten Kontakt. Während dem Studium durfte ich dann in viele Fachgebiete rein schnuppern. Geblieben ist mein Interesse an der Allgemeinmedizin. Es ist so ein breites Fach und man ist der erste Ansprechpartner und meist auch langer Wegbegleiter der Patienten. Das schätze ich persönlich an dem Fach besonders.“ erzählt Frau Wagner-Kraetsch mit Begeisterung.

Am BeLA Programm schätzt die Medizinstudentin schon während des Studiums, den Zugang zu einem großen lokalen Netz und vielen Ansprechpartnern in jeglichen Bereichen. Eine große Bereicherung sind die regelmäßigen Seminare mit motivierten Lehrärzt*innen, die sehr praxisorientiert sind. Besonders hebt Frau Wagner-Kraetsch die Möglichkeit hervor, verschiedene Lehrpraxen und Lehrkliniken während den Seminaren kennenlernen zu dürfen.

Die „Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ (BeLA) ist ein Programm, das vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) finanziell gefördert wird. Es richtet sich an Studierende der Humanmedizin, wenn sich diese zum Absolvieren des Praktischen Jahrs in einer ländlichen Region verpflichten. Das Programm soll eine qualitativ hochwertige und flächendeckende medizinische Versorgung im ländlichen Raum sichern.

Die Juraklinik in Scheßlitz und die Steigerwaldklinik in Burgebrach sind seit 2018 Lehrkrankenhäuser für Allgemeinmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Gemeinsam mit den Lehrpraxen niedergelassener Allgemeinmediziner des Landkreises Bamberg bieten sie eine hochwertige Ausbildung aus einem Guss.

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