Selber Wölfe holen sich den Niemeier Haustechnik Cup

Foto: Mario Wiedel

Foto: Mario Wiedel

Die Selber Wölfe holen sich zum dritten Mal in Folge den Niemeier Haustechnik Cup. Einzig allein das „Wie“ hatte einen faden Beigeschmack, verließen die Gäste doch in der 28. Minute das Eis und weigerten sich, die Partie zu Ende zu bringen.

Körperbetontes Spiel

Die Selber Wölfe starteten gut ins Spiel und konnten gleich in der 2. Spielminute durch Pfleger in Führung gehen. Mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ließ er dem Prager Goalie Holsa keine Abwehrchance. Es entwickelte sich eine überraschend hart geführte Partie. Beide Teams fuhren ihre Checks stets zu Ende. In der fünften Minute hätte Pfleger gleich auf 2:0 stellen können, doch der Selber Flügelstürmer verpasste ein aussichtsreiches Zuspiel knapp. Zwei Minuten später die größte Chance für Slavia, doch Tichy brachte das Kunststück fertig, die Scheibe am leeren Tor vorbeizuschieben. Im weiteren Verlauf hatten Fischer, Krymskiy, Park und Raab weitere Tormöglichkeiten, scheiterten aber am guten Holsa im Tor der Tschechen.

Slavia verlässt das Eis und kehr nicht zurück

Die Partie wurde von beiden Seiten weiter hart, aber nicht übertrieben unfair geführt. In der 24. Minute mündeten die Emotionen dann doch noch einmal in ein paar Faustkämpfen. Vier Minuten später wurde vom Schiedsrichtergespann gegen einen Slavia-Spieler eine kleine Strafe verhängt. Ein Fakt, der Slavia Prag zur Verwunderung des Publikums dazu veranlasste, das Eis zu verlassen und das Spiel nicht mehr fortzuführen.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe:

Weidekamp (Carr) – Hördler, Marusch, Gläßl, Campbell, Raab, Plauschin, Heyter – Miglio, McMillan, McNeill, Bassen, Peter, Pfleger, Schwamberger, Gelke, Fischer, Krymskiy, Park, Kiedewicz, Hofmann

HC Slavia Prag: Holsa (Cichon) – Gaspar, Veber, Hrdinka, Stejskal, Kajinek, Veber, Stejskal, Koci, Svancar – Beran, Prikryl, Strnad, Smola, Slavicek, Zvagulis, Knotek, Tichy, Pruzek, Havrda, Slavik, Polak

Tore: 2. Min. 1:0 Pfleger (Peter)

Strafzeiten: Selb 23, Prag 20

Schiedsrichter: Hunnius, Harrer (Pfriem, Reitz)

Zuschauer: 550

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