Bamberg: „Abenteuer USA“ – mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages

Vor ein paar Wochen hat sich der nächste Austauschschüler des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestags, der 17-jährige Simon aus Frensdorf, auf den Weg in die USA gemacht. Dort wird er für ein Jahr in Tyler in Texas leben und zur Schule gehen. (Foto: Wahlkreisbüro Andreas Schwarz, MdB)
Vor ein paar Wochen hat sich der nächste Austauschschüler des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestags, der 17-jährige Simon aus Frensdorf, auf den Weg in die USA gemacht. Dort wird er für ein Jahr in Tyler in Texas leben und zur Schule gehen. (Foto: Wahlkreisbüro Andreas Schwarz, MdB)

Für ein Jahr in den USA leben? Für einige junge Menschen, aus dem Wahlkreis Bamberg-Forchheim ist dieser Traum bereits wahr geworden. Mithilfe des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, einem Stipendium des Deutschen Bundestages, konnte der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz bereits einigen Schülerinnen und Schülern ein besonderes Austauschjahr ermöglichen.

Die Bamberger Schülerin Hannah bei einer Veranstaltung in Boise, bei der sie als Volunteer mitgewirkt und dabei Dirk Kempthorne, den ehem. Bürgermeister der Stadt, Governor von Idaho und ehemaligen Innenminister (unter Präsident Bush) getroffen hat.

Die Bamberger Schülerin Hannah bei einer Veranstaltung in Boise, bei der sie als Volunteer mitgewirkt und dabei Dirk Kempthorne, den ehem. Bürgermeister der Stadt, Governor von Idaho und ehemaligen Innenminister (unter Präsident Bush) getroffen hat.

Mit 17 Jahren startete die Bamberger Schülerin Hannah vergangenen Sommer nach Boise im Bundesstaat Idaho. Mittlerweile ist sie zurück und kann von ihrem großen Abenteuer berichten. „Die Natur um Boise zu erkunden und der viele Schnee im Winter waren mein Highlight. So konnten wir jedes Wochenende im Winter zum Skifahren gehen“, erzählt die Schülerin.

Hannah war in einer erfahrenen Gastfamilie zusammen mit einer weiteren Austauschschülerin aus Chile untergebracht. Im Alltag hat sie nicht nur die Vor- und Nachteile des amerikanischen Schulsystems kennengelernt, konnte in Kurse wie Innenarchitektur und Töpfern hineinschnuppern, sondern hat auch die Feste und Gebräuche miterlebt und enge Kontakte zu Schüler*innen aus Boise und mit anderen Austauschschüler*innen geknüpft.

„Rückblickend waren die Erfahrungen, die ich machen konnte, alle Umstände wert, auch, dass ich ein Schuljahr verloren habe“, so die Austauschschülerin. „Ich habe Freundschaften fürs Leben geschlossen und kann es nun kaum erwarten, nach meinem Abitur im kommenden Jahr wieder die Fühler ins Ausland zu strecken.“

„Für junge Menschen ist so ein Auslandsjahr eine große Bereicherung“, bestätigt Andreas Schwarz. „Andere Kulturen und Meinungen kennenzulernen und dabei auch die eigene Kultur und Meinung zu vertreten, lässt die Stipendiaten gereift und gestärkt zurückkehren. Genau deshalb nennen wir unsere Stipendiaten auch Juniorbotschafter*innen. Gerade vor ein paar Wochen hat sich unser nächster Austauschschüler, der 17-jährige Simon aus Frensdorf, auf den Weg in die USA gemacht. Er wird für ein Jahr in Tyler in Texas bleiben. Wir sind schon sehr gespannt, was er zu berichten hat.“

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm gibt seit 1983 jedes Jahr Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben.

Zeitgleich sind junge US-Amerikaner zu einem Austauschjahr zu Gast in Deutschland. Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Es steht unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin.

Die Bewerbungsfrist für das 42. PPP 2025/26 läuft seit Mai 2024 und endet am Freitag, dem 13. September 2024.

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