Programm im Stadtmuseum zum 44. Erlanger Poet*innenfest 2024

Am Sonntag, den 1. September, endet die Ausstellung „Die Katze des Rabbiners. Joann Sfar – Zeichnen und Leben“ im Stadtmuseum Erlangen. Im Rahmen des 44. Erlanger Poet*innenfests findet aus diesem Anlass ein vielseitiges Begleitprogramm rund um Themen der Ausstellung statt:

Freitag, 30. August, 18:30 Uhr

„Dufte, Jubel, Tacheles! Ein heiteres Erzählprogramm mit viel Musik zum Jiddischen, Jüdischen und Hebräischen in unserer Alltagssprache“ („Die Streifenhörnchen“: Rolf-Bernhard Essig und Franz Tröger)

Passend zur aktuellen Sonderausstellung „Die Katze des Rabbiners“ im Stadtmuseum präsentieren „Die Streifenhörnchen“, das sind der Sprachexperte Rolf-Bernhard Essig und das musikalische Multitalent Franz Tröger, ein spritziges Sprach-Musik-Programm. Da gibt es jiddische Lieder, heitere chassidische Geschichten und vor allem überraschende Erklärungen zu den vielen Wörtern und Redensarten unserer Alltagssprache, die jüdischen, jiddischen oder hebräischen Hintergrund haben. Denken Sie nur an „meschugge sein“, „Schmiere stehen“, „das Schlamassel“ oder „alle Jubeljahre“. Doch es ist nicht alles ganz „koscher“, was man hört, und das Duo wird so manches als schlichte Erfindung entlarven.

Samstag, 31. August, 11–12:30 Uhr

Workshop „Miteinander zeichnen!“

mit der Illustratorin, Kinderbuchautorin und Comic-Zeichnerin Melanie Garanin

Eine Katze, Seeräuber, Vampire und vieles mehr tummeln sich in den Erzählungen des französischen Comic-Zeichners Joann Sfar, dessen fantastisches Comic-Universum die aktuelle Sonderausstellung „Die Katze des Rabbiners“ im Stadtmuseums zeigt. Wie wäre es, selbst mal solch tolle Geschichten und Geschöpfe zu erfinden und zum Leben zu erwecken? Wir entwickeln und zeichnen zusammen unsere Lieblingsfiguren und lassen sie dann auf dem Papier lustige oder traurige, aber auch abenteuerliche, ganz wilde und verrückte Sachen machen, eben lauter Dinge, die Freunde und Freundinnen gemeinsam erleben.

Dabei schauen wir, wie man Gefühle zeichnen kann, ob Hände immer fünf Finger haben müssen und wieviel Spaß es macht, wenn man sich gegenseitig Worte in den Mund, äh, die Sprechblase legt.

Sonntag, 1. September, 11–12:30 Uhr

Comic-Lesung mit Melanie Garanin aus dem Buch „Völlig meschugge?!“

  • Eintritt frei

Charly, Benny und Hamid gehen in eine Klasse und sind unzertrennliche Freunde. Kurz vor seinem Tod verrät Bennys Opa, dass er Jude ist und vererbt seinem Enkel eine Kette mit Davidstern-Anhänger. Hamid ist Muslim und musste mit seiner Familie aus Syrien fliehen.

Zwischen Hamid und Benny entfacht sich ein Konflikt, der immer weitere Kreise in der Schule zieht. Gestohlene Handys und verfeindete Gruppen heizen die Eskalation an, und so finden sich die drei Freunde bald in einem Strudel von Gewalt und Ausgrenzung, während Lehrkräfte und Eltern rat- und ahnungslos sind. Charly setzt sich mit aller Kraft dafür ein, die Freunde wieder zu versöhnen.

Die Zeichnerin Melanie Garanin liest zu Bildern aus der Graphic Novel „Völlig Meschugge?!“ vor. Anschließend gibt sie einen kurzen Einblick in die Arbeit an dem Buch und beantwortet Fragen, wenn es welche gibt.

Donnerstag, 29. August, 18:30 Uhr / Samstag, 31. August, 14 Uhr / Sonntag, 1. September, 14 Uhr

Führung durch die Sonderausstellung „Die Katze des Rabbiners. Joann Sfar – Zeichnen und Leben“

Aktuelle Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm unter www.stadtmuseum-erlangen.de / www.poetenfest-erlangen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert