Anti-Drogen-Zug „Revolution Train“ kommt in den Landkreis Wunsiedel

Drogenprävention für Schülerinnen, Schüler, Azubis und die interessierte Öffentlichkeit

Nach der großen Resonanz im Jahr 2017 kommt der Anti-Drogen-Zug „Revolution Train“ erneut in den Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge. Ermöglicht haben das Spenden vieler regionaler Unternehmen, Verbände und Förderstellen. Der Zug wird in der Woche vom 16. bis 22. September 2024 auf den Bahnhöfen der Stadt Selb, Wunsiedel – Holenbrunn und Marktredwitz Halt machen und dort von rund 2200 Schülerinnen, Schülern, Azubis und in einigen, freien Zeitfenstern auch von der interessierten Öffentlichkeit besucht werden können.

Der Revolution Train hat seinen Sitz in Prag und wird von dort auf Tour geschickt. Zentraler Gedanke seines Konzepts ist, dass Menschen Botschaften besser aufnehmen, wenn sie erlebbar gemacht werden. Aus diesem Grund ist der Revolution Train mit zahlreichen multimedialen und interaktiven Angeboten ausgestattet und soll die primäre Drogenpräventionsarbeit, wie sie beispielsweise durch die Polizei, den Zoll und andere Organisationen durchgeführt wird, ergänzen. In den verschiedenen Wagons werden die Besucherinnen und Besucher mit allen Sinnen angesprochen.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene. Unter der Woche wird der Zug von Schülerinnen und Schülern aus 15 Schulen aus dem gesamten Landkreis besucht, am Wochenende steht er zwei Tage der Öffentlichkeit zur Verfügung. Auch an den Nachmittagen stehen einige wenige freie Zeitslots zur Verfügung. Die Termine können ab sofort über den beigefügten QR-Code gebucht werden. Der Besuch ist kostenlos.

Initiator des erneuten Besuchs des Revolution Trains ist der stellvertretende Landrat, Roland Schöffel: „Ich freue mich sehr, dass es uns gemeinsam gelungen ist, den Revolution Train wieder in die Region zu holen. Motiviert hat mich auch ein persönliches Erlebnis. Ein guter Freund von mir hat seine 13-jährige Tochter aufgrund ihres Drogenkonsums verloren, wir möchten andere Kinder und Familien vor so einem Schicksal bewahren. Besonders bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei meiner Kollegin Aleksandra Weigel, die die Organisation für das Projekt übernommen hat.“

„Mit dem Revolution Train erreichen wir mehrere tausend Jugendliche und Erwachsene innerhalb von wenigen Tagen mit einem Thema, das aus meiner Sicht unfassbar wichtig ist“, pflichtet ihm Landrat Peter Berek bei. „Als Landrat und vor allem auch als Vater denke ich, man kann nicht oft genug auf die Gefahren, die von illegalen und auch legalen Drogen ausgehen, hinzuweisen. Die Bedeutung des Themas zeigt auch die großzügige Unterstützung durch zahlreiche regionale Sponsoren, bei denen ich mich ausdrücklich bedanken möchte.“

Weitere Infos: www.revolutiontrain.cz

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