Bayreuther Landrat Wiedemann fährt vollelektrisch
Ein weiterer Schritt einer breiten Nachhaltigkeitsstrategie
Der Landkreis Bayreuth setzt ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz: Ab sofort ist Landrat Florian Wiedemann mit einem vollelektrischen Dienstwagen unterwegs. Diese Maßnahme unterstreicht den konsequenten Einsatz des Landkreises für den Klimaschutz und die Reduktion von CO2-Emissionen.
„Der Wechsel zu einem vollelektrischen Fahrzeug ist ein weiterer Schritt in unserer umfassenden Strategie zur Reduktion von CO2-Emissionen,“ betont Landrat Wiedemann. „Unser Ziel ist es, als Landkreis Bayreuth Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu sein. Mit dem neuen Dienstwagen setzen wir ein sichtbares Zeichen für eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Mobilität.“
Die gesamte Dienstflotte des Landratsamts wird seit geraumer Zeit „grüner“. Den Beschäftigten des Landratsamts stehen seit Mitte 2023 unter anderem acht vollelektrische VW ID.3-Modelle zur Verfügung, die für Dienstfahrten genutzt werden können. Hinzu kommen zwei Hybrid-Fahrzeuge, während der Anteil der reinen Verbrenner immer weiter verringert wird. Im zweiten Halbjahr 2023 haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts zirka 83.700 Kilometer vollelektrisch zurückgelegt. Die Verwaltungsbehörde hat so die CO2-Emissionen des Fuhrparks um 40 Prozent reduzieren können. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern eine Verpflichtung. Jede Maßnahme, die zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt, ist ein Schritt in die richtige Richtung,“ erklärt Wiedemann.
Und der Landrat ergänzt: „Unser Engagement für den Klimaschutz spiegelt sich insgesamt nicht nur in unserer Fahrzeugflotte wider, sondern in allen Bereichen unserer Arbeit. Wir investieren in erneuerbare Energien, fördern den öffentlichen Nahverkehr und setzen auf Energieeffizienz in unseren Gebäuden.“ Hierbei spielt vor allem die derzeit laufende Dachsanierung mit Installation einer Photovoltaik-Anlage eine entscheidende Rolle. Momentan werden nicht nur die durch Lochfraß entstandenen Schadstellen auf dem Dach saniert, sondern es wird auch eine großflächige PV-Anlage installiert, die eine Leistung von zirka 395 Kilowatt-Peak (kWp) aufweist und Strom in einen hauseigenen Speicher mit einer Kapazität von 94 Kilowatt-Stunden (kWh) speist.
Bis spätestens Oktober soll die gesamte Maßnahme voraussichtlich fertiggestellt sein.
Technische Daten des Landrats-Dienstwagens:
- Audi Q8 Sportback S line 55 e-tron quattro
- Elektrische Maximalleistung bis zu 300kW
- Elektrisches Gesamtdrehmoment: 664 Nm
- Beschleunigung (0–100 km/h) bis zu 5,6 Sek.
- Batteriekapazität (netto) bis zu 106kWh
- Elektrische Reichweite (kombiniert) in km: 546
- Stromverbrauch (kombiniert) in Wh/km : 218,4
- CO2-Emissionen (kombiniert) in g/km : 0
1. Wozu braucht der Landrat einen Wagen mit 407 PS?
2. Nachhaltig ist hier leider gar nichts. Nach 8 Jahren ist die Batterie verbraucht, der Restwert des teuren Luxus-Fahrzeugs liegt dann bei Null. Beim Verschrotter wird die Batterie ausgebaut und zum Verbrennen in den Hochofen geschickt. Was ist hier nun umweltfreundlich?