„2. TOY RUN BAMBERG“ fährt 90.514,44 € ein für Kinder- und Jugendhospiz

TOY-RUN-Helferfest © Hospizverein Bamberg
TOY-RUN-Helferfest © Hospizverein Bamberg

Der „TOY RUN BAMBERG“ unterstützt den ambulanten Hospizdienst für Kinder und Jugendliche und das stationäre Kinder- und Jugendhospiz „Sternenzelt“ Bamberg.

Eine grandiose Summe kam am „2. TOY RUN BAMBERG 2024“ zugunsten der Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche zusammen. Der ambulante Hospizdienst für Kinder und Jugendliche des Hospizvereins Bamberg und das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg dürfen sich über 90.514,44 Euro freuen.

Anlässlich eines Festes am 28. Juli, ausgerichtet von den Motorradfreunden Bamberg, für alle Helfer*innen vom TOY RUN, konnten die letzten Gelder aus dem diesjährigen Spendenevent übergeben werden. Die Motorradfreunde Bamberg fügten die Einnahmen aus der After-TOY RUN-Party hinzu. Auch Spenden aus Hessen von den Riding Guardians – Biker für Kids e.V. wurden noch zum Fest mitgebracht. So konnte die letztendliche, überragende Summe ermittelt werden. Natürlich wurde auch noch ausgiebig an diesem Sonntagnachmittag bis in den Abend hinein gefeiert. Ein besonderes Schmankerl bot der Musiker Andrew James mit seiner charismatischen Musik die alle berührte und auch noch die ein oder andere zum Tanzen inspirierte. Ein wunderbarer Tag im Nachklang des „2. TOY RUN BAMBERG“ mit Musik und Tanz, Begegnung und Gesprächen bei Speis und Trank … danke an alle, die dabei waren und zum Gelingen beigetragen haben.

Silke Kastner


INFO

Wie werden die Gelder z. B. verwendet?

Die Gesamtsumme geht zugunsten der

  • Hospizarbeit für Kinder und Jugendliche in Bamberg (Das sind 2 Einrichtungen: Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche des Hospizvereins Bamberg und Stationäres Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg). Derzeit wird z. B. ein Projekt geplant:

Das Geld kann den Bau unterstützen und die Inneneinrichtung (s. Beschreibung hier) mitfinanzieren. Es müssen

  • Ehrenamtliche für die Kinderhospizarbeit immer wieder ausgebildet werden, sie begleiten bei den Familien zuhause, in Pflege- u. Betreuungseinrichtungen, in Kliniken und im Sternenzelt.

Das Sternenzelt braucht

  • Gelder für den „laufenden Betrieb“ – die Mitbetreuung der zugehörigen Begleitpersonen der lebensverkürzend erkrankten Kinder beispielsw. wird nicht von den Krankenkassen getragen (muss aus Spenden finanziert werden) – das Augenmerk liegt während des Aufenthaltes eben auch auf den Zugehörigen,
  • insbesondere auf Geschwisterkindern

– alle sollen sich vom Alltag mit Pflege, Krankheit u. ä. erholen und neue Kraft tanken, ein kleiner Urlaub (Präventionsarbeit) – damit die Kinder mit Ihren Erkrankungen zuhause in ihren Familien leben können.

Um das zu ermöglichen, werden die Spendengelder gebraucht –

  • (Frei-)Räume für Familien schaffen, Aktionen anbieten – ein Zuhause auf Zeit gestalten.

Z. B., wenn

  • Kinder versterben und noch in Kinderhospizen verbleiben bzw. als Verstorbene ins Kinderhospiz kommen,

damit die ganze Familie Abschied nehmen kann, Abschied gestalten darf, um diese Verluste zu begreifen, zu trauern, wird das nicht mehr vom Gesundheitssystem finanziert –> wir machen das möglich, weil das von Spenden finanziert werden kann – die Zugehörigen werden dabei

  • von ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden begleitet, getragen … können Trost finden und Beistand erhalten

–> durch den

  • Hospizverein dann über den Aufenthalt im Kinderhospiz hinaus (in der Region Stadt und Landkreis Bamberg) –> Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Eltern, Bezugspersonen)

u.v. m.

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