ILE-Hain: Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz eröffnet Baumrundweg

18 Gemeinden, 18 Bäume.

Seit 18 Jahren eint die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der 18 Kommunen, die seit 2006 gemeinsam und erfolgreich an der Zukunftsgestaltung der Region arbeiten.

„Oft sind diese Erfolge aber nicht sichtbar. Sei es im Infrastrukturbereich, im Flächenmanagement oder im Coaching, unsere erzielten Erfolge sind vielfältig, der Zusammenhang mit uns nicht immer direkt erkennbar“, so ILE-Vorsitzender Wolfgang Nierhoff bei der Begrüßung anlässlich der Eröffnung des so genannten ILE-Hains. Dieser liegt inmitten der Region am Schnittpunkt von A9, B2 und B470 direkt am Pendlerparkplatz Pegnitz/Neudorf. Dort wurden 18 einheimische Bäume gepflanzt und über einen Rundweg miteinander verbunden. Kleine, ansprechend gestaltete Tafeln informieren über die jeweiligen Besonderheiten der Gehölze und ordnen diese den Gemeinden zu: Ein Bergahorn zum Beispiel für das Ahorntal oder etwa eine Vogelkirsche für Igensdorf. Die Vielfalt der 18 Bäume spiegelt die Vielfältigkeit und Lebendigkeit der 18 Gemeinden wieder. Aus allen Mitgliedsgemeinden kamen die Bürgermeister und teilweise auch Gemeinderatsmitglieder zur Eröffnung des ILE-Hains am Mittwoch, den 17. Juli 2024 abends bei bestem Wetter zusammen. Einzig die Vertreter aus Hummeltal hatten zeitgleich eine Ratssitzung – der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann ist Hummeltaler und war somit als Vertreter seiner Heimatgemeinde dabei. In seinem Grußwort ging Wiedemann, selbst ILE-Vorsitzender, auf die Besonderheiten, aber auch die heutzutage notwendige interkommunale Zusammenarbeit ein. Er gratulierte zu den Erfolgen der ILE Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz und zeigte sich von der Idee des ILE-Hains begeistert.

Die Maßnahme wurde im Rahmen des Förderprogramms FlurNatur vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) mitfinanziert. Das Programm fördert die Anlage von Struktur- und Landschaftselementen auf öffentlichen oder privaten Flächen in der Flur und soll damit die biologische Vielfalt stärken. Thomas Müller (ALE) berichtete kurz über die Entstehungsgeschichte des ILE-Hains sowie über die Entstehung von FlurNatur aufgrund des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Die ILE Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz hatte sich im Rahmen des Vorhabens mit verschiedenen ökologische Maßnahmen befasst.

„Der Eingang zum Rundweg wird flankiert von zwei Infotafeln zur Beschreibung der interkommunalen Zusammenarbeit und der Anlage“, informiert ILE-Geschäftsführer Michael Breitenfelder. Am Weg lädt eine rustikale Sitzgruppe zum Verweilen ein.