Bayreuth: Große Resonanz bei Sommerempfang der Handwerkskammer für Oberfranken

Foto: ©HWK für Oberfranken/S. Dörfler

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Mehr als 350 Teilnehmende, Ministerpräsident Dr. Markus Söder als Festredner, Wortakrobat Willy Astor zur Auflockerung – und dies alles bei strahlendem Sonnenschein. Der Sommerempfang 2024 der Handwerkskammer für Oberfranken vor der Orangerie der Eremitage Bayreuth war rundum ein Erfolg. „Wir werten die Zustimmung und Präsenz so vieler Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als ein Zeichen der Wertschätzung des Handwerks“, sagte der Präsident der HWK, Matthias Graßmann. „Und auch als Wertschätzung unserer Arbeit. Wir haben in den vergangenen Jahren viel Zeit und Einsatz aufgebracht, um Kontakte zu vertiefen, Partnerschaften zu stärken und um die politische Interessensvertretung zu intensivieren.“ Ministerpräsident Dr, Markus Söder bestätigte dies in seiner Festrede. „Wir sitzen regelmäßig zusammen und diskutieren, wie das Handwerk in Bayern weiter gestützt und gefördert werden kann“, sagt Söder, der sich eindeutig als Fan und Unterstützer des Handwerks outete.

„Wir brauchen das Handwerk und seine gut qualifizierten Fachkräfte. Und wir wollen auch bundesweit mehr Wertschätzung.“ Daher fordere er die Politik in Berlin immer wieder auf, endlich die Gleichwertigkeit der beruflichen mit der akademischen Bildung umzusetzen. „Wir in Bayern haben dies getan. Wir haben den Besuch von Meisterschulen kostenfrei gemacht und die Ausbildungsplatzkapazitäten in den Bildungszentren verstärkt.“ Man müsse eben nicht Philosophie studieren, das Handwerk habe mehr denn je goldenen Boden.“ Deshalb ärgere es ihn auch, dass die Medien dem Handwerk zu wenig Bedeutung zukommen lassen und zu wenig über die Themen berichten. Bedeutung haben die Handwerkskammern in Bayern, die in den kommenden Monaten gemeinsam ihr 125-jähriges Bestehen begehen. „Wir reden dabei absichtlich nicht von Feiern“, betonte HWK Präsident Graßmann. Darum könne es bei einer Selbstverwaltungseinrichtung nicht gehen. Viel mehr sei es das Ziel des Jubiläumszeitraums, die gemeinsame, starke Interessensvertretung der Handwerkskammern und deren Erfolge sichtbar zu machen.

Dabei helfen unter anderem eine gemeinsame Webseite (https://125jahrehwk.bayern), sechs thematisch aufbereitete Stelen und ein kurzer Film. Material, das die bayerischen Handwerkskammern in enger Abstimmung für das 125- jährige Jubiläum erarbeitet haben. „Wir nutzen so zudem Synergieeffekte und sparen Ressourcen“, sagte Graßmann. Der Sommerempfang der HWK für Oberfranken stellte das 125-jährige Bestehen der bayerischen Kammern in den Mittelpunkt – und verband es mit einem expliziten Dank an das Ehrenamt im Handwerk. „Ohne die vielen Handwerkerinnen und Handwerker, die sich nicht nur in ihrem Seite 2 Handwerk sondern auch für das Handwerk engagieren, wäre die Selbstverwaltung nicht möglich“, betonte daher auch der Hauptgeschäftsführer der HWK für Oberfranken, Reinhard Bauer. Und er rief den Vertreterinnen und Vertretern des Handwerks, die Gast des Sommerempfang waren, weiter zu: „Ohne Euch ginge es nicht. Ohne Euch wäre es nicht so gut.“

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