Eine Rei­se durch Stern­bil­der auf der Stern­war­te Feu­er­stein in Ebermannstadt

Alle 11 Jahre zeigt die Sonne viele Flecken, die durch Magnetfelder hervorgerufen werden. Nahe dieser Flecken lösen sich manchmal Teile der Magnetfelder mit eingeschlossenem Plasma ab und werden mit hoher Geschwindigkeit in den Weltraum abgestoßen. Treffen diese Plasmawolken etwa eineinhalb Tage später die Erde, so werden sie vom irdischen Magnetfeld eingefangen und zu den Polen hin abgelenkt. Dort wechselwirken dann die von der Sonne kommenden geladenen Teilchen mit Teilen der hohen Erdatmosphäre und regen diese zum Leuchten an./Foto: Prof. Christina Birkenhake, Sternwarte Feuerstein

Alle 11 Jah­re zeigt die Son­ne vie­le Fle­cken, die durch Magnet­fel­der her­vor­ge­ru­fen wer­den. Nahe die­ser Fle­cken lösen sich manch­mal Tei­le der Magnet­fel­der mit ein­ge­schlos­se­nem Plas­ma ab und wer­den mit hoher Geschwin­dig­keit in den Welt­raum abge­sto­ßen. Tref­fen die­se Plas­ma­wol­ken etwa ein­ein­halb Tage spä­ter die Erde, so wer­den sie vom irdi­schen Magnet­feld ein­ge­fan­gen und zu den Polen hin abge­lenkt. Dort wech­sel­wir­ken dann die von der Son­ne kom­men­den gela­de­nen Teil­chen mit Tei­len der hohen Erd­at­mo­sphä­re und regen die­se zum Leuch­ten an./Foto: Prof. Chris­ti­na Bir­ken­ha­ke, Stern­war­te Feuerstein

Der Som­mer bie­tet eine groß­ar­ti­ge Gele­gen­heit, den Nacht­him­mel zu erkun­den und die Schön­heit der Ster­ne zu bewun­dern. Die Näch­te wer­den wie­der län­ger aber es ist noch ange­nehm warm. Es gibt vie­le fas­zi­nie­ren­de Stern­bil­der, die man im Som­mer sehen kann. Zum Bei­spiel Lei­er, Schwan und Adler, deren Haupt­ster­ne das Som­mer­drei­eck for­men, den Skor­pi­on oder die nörd­li­che Him­mels­kro­ne unter­halb von Her­ku­les. Die­se wer­den im Vor­trag vor­ge­stellt. Auch die Milch­stra­ße, unse­re Hei­mat­ga­la­xie, ist im Sommer/​Herbst opti­mal zu beob­ach­ten. Zusätz­lich bie­ten Mit­te August die Per­sei­den, ein jähr­li­cher Mete­or­strom, ein beein­dru­cken­des Schau­spiel am Nacht­him­mel. Unser nächs­ter Stern, die Son­ne, zeigt sich der­zeit in sei­ner 11 jäh­ri­gen Akti­vi­täts­pe­ri­ode wie­der von sei­ner akti­ven Sei­te. Die Polar­licht­nacht Anfang Mai zeig­te das sehr anschau­lich. Auch die­se Phä­no­me­ne wer­den an der Stern­war­te beob­ach­tet und doku­men­tiert. Ein beson­de­res Augen­merk des Vor­trags liegt bei der Ori­en­tie­rung am Nacht­him­mel, was man wo am Him­mel fin­den und wie man die Per­sei­den am bes­ten beob­ach­ten kann. Bei einem klei­nen Quiz besteht anschlie­ßend die Mög­lich­keit eine ech­te „Stern­schnup­pe“ zu gewin­nen. Gutes Wet­ter vor­aus­ge­setzt (kei­ne oder kaum Wol­ken) kann man anschlie­ßend die vor­ge­stell­ten Stern­bil­der und den Mond drau­ßen an Tele­sko­pen der Stern­war­te betrachten.

Reser­vie­rung: Keine
Ein­tritt: Spen­de erwünscht
Par­ken: bit­te den Park­platz nach den Flug­platz­ge­bäu­den, vor dem Cam­ping­be­reich benut­zen, da eine Pkw-Zufahrt zur Stern­war­te ver­bo­ten ist. Aus­nah­me Per­so­nen mit Geh­be­hin­de­rung (Aus­weis)

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