Mari­en­kon­zer­te in Erlangen

Roy Taylor Foto by David Kluettig klein

Foto by David Kluettig

Mit „Groo­vin´ High“ stel­len sich der Star-Gitar­rist Mar­tin Tay­lor, der jun­ge Shoo­ting­star der deut­schen Vio­li­nis­ten Sze­ne – San­dro Roy und der Münch­ner Kon­tra­bas­sist Peter Cudek mit einem beacht­li­chen Pro­gramm vor, das sich – der Titel deu­tet es an – mit geball­ter Power aus Groo­ve, Vir­tuo­si­tät und Melan­cho­lie – zu einer ein­zig­ar­ti­gen Mischung zusam­men­fin­det, die nicht zu brem­sen ist.

Das Pro­gramm bie­tet eine Ver­schmel­zung aus feu­ri­ger Manou­che Gitar­re und swin­gen­den Gei­gen­klän­gen. Es spie­gelt den euro­päi­schen Gip­sys­wing und ame­ri­ka­ni­schem Jazz wie­der, Eigen­kom­po­si­tio­nen und Klas­si­ker aus Jazz- und Gypsy dür­fen natür­lich nicht fehlen!

Frei­tag, 19. Juli 2024, 19Uhr,

Kon­zert­ka­pel­le im Wald­kran­ken­haus St. Mari­en Erlangen

Pro­gramm und Künstler

San­dro Roy, Shoo­ting­star an der Vio­li­ne im Bereich Klas­sik und Jazz, gilt als einer der viel­ver­spre­chends­ten jun­gen Vio­li­nis­ten welt­weit. 2015 ver­öf­fent­lich­te er sei­ne Debüt CD “Whe­re I Come From”, seit­dem hat der jun­ge Aus­nah­me­vio­li­nist eine bemer­kens­wer­te Kar­rie­re absol­viert, wur­de von der Pres­se hoch­ge­lobt und spiel­te bei diver­sen gro­ßen Fes­ti­vals in Euro­pa und auch in den USA. Neben Auf­trit­ten und Prei­sen folg­ten eini­ge Fern­seh­auf­trit­te u.a. beim ZDF Mor­gen­ma­ga­zin. Solis­ti­sche Auf­trit­te mit der NDR Big­band, der Deut­schen Kam­mer­phil­har­mo­nie Bre­men oder bei Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck in Ber­lin prä­gen bereits sei­ne jun­ge Musi­ker – Lauf­bahn. Es folg­te eine Live­show im BBC Radio und ein aus­ver­kauf­tes Kon­zert im legen­dä­ren Ron­nie Scotts Jazz­club Lon­don. 2019 spiel­te San­dro Roy ein solis­ti­sches Kon­zert mit dem Münch­ner Rund­funk Orches­ter unter dem Mot­to „Gypsy goes Clas­sic“ im aus­ver­kauf­ten Prinz­re­gen­ten­thea­ter Mün­chen, wel­ches auf BR Klas­sik live über­tra­gen wur­de. In der sel­ben Sai­son gab er sein solis­ti­sches Debüt beim Con­cert­ge­bouw Cham­ber Orches­tra Ams­ter­dam, wo er u.a. mit Bach und Ravel‚s „Tzi­ga­ne“ zu hören war. 2020 folg­ten Kon­zer­te beim Schles­wig-Hol­stein Musik­fes­ti­val, der Volks­büh­ne Ber­lin und als High­light sein Debüt mit eige­ner Band bei den 41. Lever­ku­se­ner Jazz­ta­gen, wel­ches vom WDR Fern­se­hen in der Sen­dung „Jazz­li­ne“ aus­ge­strahlt wur­de. 2021 trat er bei wei­te­ren inter­na­tio­na­len Fes­ti­vals in Grie­chen­land, Ser­bi­en, Schweiz und in Öster­reich auf, u.a. im ARTE TV „Con­cert“ bei der Sen­dung Gio­van­ni Weiss Quar­tett feat. San­dro Roy. 2022 folg­te und folgt eine solis­ti­sche Zusam­men­ar­beit mit den Stutt­gar­ter Phil­har­mo­ni­kern, Neue Kamm­per­phil­har­mo­nie Prag, Baye­ri­sche Kam­mer­phil­har­mo­nie. Auch sein drit­tes Album „Dis­co­very“ mit u.a. Bire­li Lagre­ne, Mar­tin Tay­lor wur­de im Sep­tem­ber 2022 ver­öf­fent­licht. San­dro Roy ist Teil der ren­no­mier­ten stARTa­ca­de­my von Bay­er Kultur.

Mar­tin Tay­lor, gebo­ren am 20. Okto­ber 1956 in Har­low. ist ein bri­ti­scher Jazz­gi­tar­rist, der auch als Fin­ger­sty­le­gi­tar­rist bekannt ist. Dem Jazz Rough Gui­de und All­mu­sic zufol­ge wird er als einer der welt­bes­ten Gitar­ris­ten gehan­delt. Tay­lor stammt aus einer musi­ka­li­schen Fami­lie mit Gypsy-Hin­ter­grund. Bereits im Alter von vier Jah­ren erhielt er Gitar­ren­un­ter­richt von sei­nem Vater, dem Bas­sis­ten Wil­liam „Buck“ Tay­lor, der die Musik des Quin­tet­te du Hot Club de France spiel­te, so dass Tay­lor sich zunächst Djan­go Rein­hardt zum Vor­bild nahm. Mit acht Jah­ren spiel­te er regel­mä­ßig in der Band sei­nes Vaters. Mit 15 Jah­ren ver­ließ er die Schu­le, um pro­fes­sio­nel­ler Musi­ker zu wer­den. Er spiel­te im Orches­ter von Len­nie Has­tings, stieg aber auch im Count Basie Orches­tra ein. In den nächs­ten Jah­ren spiel­te er häu­fig in Lon­don im Duo sowohl mit Peter Ind als auch mit Ike Isaacs, der ihn nun beein­fluss­te. Die­ser stell­te ihn auch Sté­pha­ne Grap­pel­li vor, in des­sen Band er in den 1980er Jah­ren für eine Wei­le spiel­te. Mar­tin Tay­lor spiel­te 11 Jah­re mit Sté­phan Grap­pel­li. Mit Grap­pel­li trat er auch in Nord­ame­ri­ka auf, wo er David Gris­man ken­nen­lern­te, mit dem er das Album Sara­ban­da ein­spiel­te. Dann kon­zen­trier­te er sich auf sei­ne Solo­kar­rie­re, ver­öf­fent­lich­te 1982 sei­ne ers­te eige­ne LP (skye boat) und nahm meh­re­re Alben für das Label Linn Records auf. In der Mit­te der 1990er Jah­re grün­de­te er die Band Spi­rit of Djan­go, tour­te aber auch wei­ter solo. Eine Zeit­lang gehör­te er zu Bill Wyman’s Rhythm Kings. Tay­lor schrieb auch ein Lehr­buch. 2007 wur­de er sowohl mit den BBC Jazz Awards als auch den Bri­tish Jazz Awards als bes­ter Gitar­rist aus­ge­zeich­net. 2012 erhielt er den Scot­tish Jazz Award in der Kate­go­rie Live Jazz.

Peter Cudek erhielt als Jugend­li­cher zunächst eine Aus­bil­dung auf dem E‑Bass. Beein­flusst durch Juraj Kalasz wech­sel­te er zum Kon­tra­bass und absol­vier­te ein klas­si­sches Stu­di­um auf dem Kon­ser­va­to­ri­um sei­ner Geburts­stadt. Dann zog er nach Deutsch­land und absol­vier­te ab 2004 ein Auf­bau­stu­di­um am Richard-Strauss-Kon­ser­va­to­ri­um Mün­chen bei Pau­lo Car­do­so in Mün­chen. 2012 folg­te pri­va­ter Unter­richt bei Ron Car­ter in New York. Auf­nah­men und Kon­zert­tour­neen mit Clau­dio Roditi/​Klaus Ignat­zek, Har­ry Sokal, Fritz Pau­er, Oli­ver Kent, Jeff Gard­ner, Ack van Rooy­en, Karl Rat­zer, Ste­pha­nie Lottermoser/​Torsten Goods und Lisa Wahl­andt haben ihn inter­na­tio­nal bekannt gemacht. Seit 2015 gehör­te Cudek neben Wal­ter Lang und Ger­win Eisen­hau­er zum Trio Elf, mit dem die Alben Music­Box­Mu­sic (2016) und The Bra­zil­li­an Album (2018) ent­stan­den sind

Ermä­ßi­gung für Rent­ner und behin­der­te Men­schen 10 Euro

Für die Kon­zer­te wird ab Febru­ar 2024 eine Schutz­ge­bühr von 19 Euro erhoben.

Tickets kön­nen über die Web­site der Mari­en­kon­zer­te oder an der Abend­kas­se erwor­ben werden.

www​.mari​en​kon​zer​te​.de

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