Städ­ti­scher Fried­hof Kulm­bach – Neu­es Urn­en­erd­grab­feld und nach­hal­ti­ge Baumpflanzungen

Hochwertige Naturmaterialien und natürliche Bepflanzungen: Die neue Urnenerdgrabstätte am städtischen Friedhof fügt sich äußert gelungen ins Umfeld ein. Davon konnte sich Oberbürgermeister Ingo Lehmann (Mitte) zusammen mit Verwaltungsrätin für Friedhofsanlagen, Christina Flauder (Zweite von links), und den städtischen Mitarbeitern persönlich überzeugen. In Eigenregie hatte das Friedhofsteam das neue Urnenfeld geplant und mit nachhaltigen Materialien hervorragend ausgestaltet./Foto: Stadt Kulmbach.

Hoch­wer­ti­ge Natur­ma­te­ria­li­en und natür­li­che Bepflan­zun­gen: Die neue Urn­en­erd­grab­stät­te am städ­ti­schen Fried­hof fügt sich äußert gelun­gen ins Umfeld ein. Davon konn­te sich Ober­bür­ger­meis­ter Ingo Leh­mann (Mit­te) zusam­men mit Ver­wal­tungs­rä­tin für Fried­hofs­an­la­gen, Chris­ti­na Flau­der (Zwei­te von links), und den städ­ti­schen Mit­ar­bei­tern per­sön­lich über­zeu­gen. In Eigen­re­gie hat­te das Fried­hofs­team das neue Urnen­feld geplant und mit nach­hal­ti­gen Mate­ria­li­en her­vor­ra­gend ausgestaltet./Foto: Stadt Kulmbach.

Sie wird in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­stärkt nach­ge­fragt am städ­ti­schen Fried­hof in Kulm­bach: Die anony­me Urnen­be­stat­tung. Die Stadt Kulm­bach hat reagiert und in kom­plet­ter Eigen­leis­tung ein neu­es Feld als Urn­en­erd­grab­stät­te her­ge­rich­tet. „Der bis­he­ri­ge Bereich für anony­me Urnen­be­stat­tun­gen war nach vie­len Jah­ren der Nut­zung kom­plett belegt“, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Ingo Leh­mann. „Die Nach­fra­ge nach die­ser Art der Bestat­tung ist sehr hoch“, ergänzt Chris­ti­na Flau­der, Ver­wal­tungs­rä­tin für städ­ti­sche Friedhofsanlagen.

Hier habe Hand­lungs­be­darf bestan­den. Die­se Form der Bestat­tung ist aktu­ell die kos­ten­güns­tigs­te am Kulm­ba­cher Fried­hof. Eine Ver­län­ge­rung nach zehn Jah­ren Ruhe­zeit ist hier nicht mög­lich. „Unser erfah­re­ner Fried­hofs­gärt­ner Oli­ver Fied­ler hat eine pas­sen­de Flä­che für ein neu­es Urnen­feld vor­ge­schla­gen, sie beplant und einen Gestal­tungs­vor­schlag erar­bei­tet“, erklärt Ober­bür­ger­meis­ter Ingo Leh­mann die inter­ne Vor­ge­hens­wei­se. Das Beson­de­re am neu geschaf­fe­nen Bereich: Es wur­de vor­wie­gend mit vor­han­de­nen Natur­stein-Mate­ria­len aus dem Lager­be­stand des Kulm­ba­cher Fried­ho­fes gear­bei­tet. „Im Lau­fe vie­ler Jah­re gin­gen zahl­rei­che Grab­stei­ne oder Grab­ein­fas­sun­gen in das Eigen­tum der Stadt Kulm­bach über“, erläu­tert Jür­gen Ganz­le­ben vom städ­ti­schen Bauhof.

„So konn­ten die­se Mate­ria­li­en einer wert­vol­len und vor allem nach­hal­ti­gen Nut­zung zuge­führt wer­den. Die Flä­che wur­de von Oli­ver Fied­ler neu­ge­stal­tet und eine bepflanz­te Natur­stein­mau­er und wei­te­re Neben­flä­chen konn­ten geschaf­fen wer­den.“ Die Maß­nah­me wur­de kom­plett in städ­ti­scher Eigen­leis­tung durch­ge­führt – ange­fan­gen bei den not­wen­di­gen Bag­ger­ar­bei­ten bis hin zur Bepflan­zung der Flä­che. „Unse­re Fried­hofs­mit­ar­bei­ter haben hier wirk­lich tol­le Arbeit geleis­tet und eine fach­ge­rech­te, natur­na­he Flä­che ange­legt“, kon­sta­tiert OB Leh­mann. Man habe auf die­se Wei­se Bau­kos­ten in Höhe von ca. 10.000 Euro ein­ge­spart. Des Wei­te­ren sor­gen neue Bäu­me – unter ande­rem Sil­ber­lin­de, Baum­ha­sel, Mehl­bee­re und Wild­bir­ne – für ein gesun­des Grün am Kulm­ba­cher Stadtfriedhof.

Mehr als 20 sol­cher Bäu­me wur­den als Ersatz­pflan­zun­gen neu gesetzt. „Dies dient dem Aus­gleich für die kürz­lich aus­ge­führ­te Ent­fer­nung eini­ger Bestands­bäu­me, die aus Ver­kehrs­si­cher­heits­grün­den zwin­gend ent­fernt wer­den muss­ten“, sagt Jür­gen Ganz­le­ben. Fach­ge­recht wur­den vom neu­en Gärt­ner­meis­ter im städ­ti­schen Bau­hof, Nico Beregs­zas­zy, in Zusam­men­ar­beit mit Oli­ver Fied­ler die Baum­ar­ten aus­ge­wählt und die Stand­or­te beplant und deren Pflan­zung fach­ge­recht umge­setzt. „Denn“, so Ober­bür­ger­meis­ter Ingo Leh­mann, „unser Fried­hof soll nicht nur als wert­vol­le Ruhe­stät­te begrif­fen wer­den. Er soll unse­ren Kulm­ba­che­rin­nen und Kulm­ba­chern auch zukünf­tig als hoch­wer­ti­ge und arten­rei­che Grün­an­la­ge erhal­ten bleiben.“

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