Kos­ten­lo­ses Bus­fah­ren an Advents­sams­ta­gen stärkt Innen­stadt­han­del in Bamberg

Bushaltestelle Weihnachtsmütze Bamberg Foto: privat

Bus­hal­te­stel­le Weih­nachts­müt­ze Bam­berg Foto: privat

Auch wenn die aktu­el­len Tem­pe­ra­tu­ren eher noch nicht an die Weih­nachts­zeit den­ken las­sen, lohnt ein Blick in den Dezem­ber. Dann wird es für Kun­din­nen und Kun­den des Innen­stadt­han­dels näm­lich ein zusätz­li­ches Ange­bot geben. „Was unser Innen­stadt­han­del benö­tigt, sind nicht Nega­tiv­bot­schaf­ten, son­dern zusätz­li­che Ange­bo­te zur Attrak­ti­vie­rung. Mit dem kos­ten­lo­sen Bus­fah­ren an den Advents­sams­ta­gen wer­den wir gemein­sam mit der SPD ein sol­ches Ange­bot schaf­fen“, so Chris­ti­an Hader Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der von Grü­nes Bamberg.

Die Bam­ber­ger Innen­stadt ist Welt­erbe, herr­lich zwi­schen zwei Fluss­ar­men gele­gen, mit tol­len Geschäf­ten ver­se­hen, ist egal ob zu Fuß, mit Auto, Bus oder Rad gut erreich­bar – kurz­um: Die Bam­ber­ger Innen­stadt ist ein­zig­ar­tig. All dass könn­ten nach Ansicht von Grü­nes Bam­berg und SPD Bot­schaf­ten sein, wel­che die Bam­ber­ger Innen­stadt gut dar­stel­len und so zusätz­li­che Kun­din­nen und Kun­den anlo­cken. Dass aus­ge­rech­net der Geschäfts­füh­rer des Stadt­mar­ke­ting als BUB-Stadt­rat und der CSU-Vor­sit­zen­de in trau­ter Einig­keit mit ver­meint­li­chen Hiobs­bot­schaf­ten das Gegen­teil tun, scha­de nicht nur dem Innen­stadt­han­del – es ver­an­lasst nun auch die Stadt­rats­frak­tio­nen von Grü­nes Bam­berg und SPD sich für den Innen­stadt­han­del einzusetzen.

Heinz Kunt­ke, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der Bam­ber­ger SPD wen­det sich in die­sem Zusam­men­hang mit einem Appell an CSU und BUB: „Der Innen­stadt­han­del darf nicht zum Spiel­ball poli­ti­scher Ideo­lo­gien wer­den, son­dern erfor­dert einen Schul­ter­schluss aller poli­ti­schen Akteu­re.“ Hader und Kunt­ke mah­nen CSU und BUB daher, deren poli­ti­sches Han­deln in Ein­klang mit den Erkennt­nis­sen der diver­sen Gut­ach­ten für den Han­dels­stand­ort Innen­stadt zu brin­gen. „Wir laden CSU und BUB ein, gemein­sam mit uns die Auf­ent­halts­qua­li­tät in der Innen­stadt zu erhö­hen, wie es sich bei­spiels­wei­se auch der Bür­ger­ver­ein Bam­berg Mit­te wünscht“, so Hader und Kunt­ke abschließend.

1 Antwort

  1. Tiberius Sempronius Gracchus sagt:

    Nicht nur die Bam­ber­ger Innen­stadt läßt einen Besuch loh­nend erschei­nen, auch die Stadt­tei­le haben so man­che Attrak­ti­on zu bie­ten – zumal eine Stadt sich nicht aus­schließ­lich über den Han­del defi­niert, wenn­gleich die­ser natür­lich ein wich­ti­ges wirt­schaft­li­ches Stand­bein dar­stellt. Aber auch loka­le Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, nicht nur für den täg­li­chen Bedarf, fin­den sich noch außer­halb des Stadt­zen­trums – und die ver­die­nen eben­falls Beachtung.

    Schön­fär­be­rei aber ist eben­so wenig dien­lich wie Schwarz­ma­le­rei. Vor­han­de­ne Män­gel und Miß­stän­de müs­sen ehr­lich ange­spro­chen, Mög­lich­kei­ten, die­se auf­zu­ar­bei­ten und abzu­stel­len, auf­ge­zeigt und dis­ku­tiert wer­den. So mag das kos­ten­lo­se Bus­fah­ren an den Advents­sams­ta­gen als Schnup­per­an­ge­bot eine sinn­vol­le Wer­be­maß­nah­me sein. Tref­fen die Innenstadtbesucher/​innen indes man­gels Kapa­zi­tät auf völ­lig über­füll­te Fahr­zeu­ge, ist der Reiz schnell ver­flo­gen. Und auch trotz zahl­rei­cher Lücken wei­te­re Ange­bots­kür­zun­gen im Fahr­plan, regel­mä­ßi­ge star­ke Preis­er­hö­hun­gen sowie unzu­ver­läs­si­ge Bedie­nung und Umstei­ge­be­zie­hun­gen ver­der­ben den Appe­tit recht schnell wieder.

    Die Rezep­te, einen attrak­ti­ven öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr bereit­zu­stel­len, sind seit Jahr­zehn­ten bekannt, wer­den auch man­cher­orts erfolg­reich umge­setzt. Lei­der sind sie noch nicht in allen Köp­fen der Ver­ant­wort­li­chen angekommen.

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