Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 8. Juli 2024

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Jobst wird neu­er Amts­lei­ter des Stadtarchivs

Der 55-jäh­ri­ge Andre­as Jobst wird Amts­lei­ter des Erlan­ger Stadt­ar­chivs. In Regens­burg gebo­ren pro­mo­vier­te Jobst nach dem Stu­di­um der Geschich­te und der Deut­schen Phi­lo­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Regens­burg. Im Jahr 2013 absol­vier­te er die archi­va­ri­sche Staats­prü­fung. Es folg­ten beruf­li­che Sta­tio­nen unter ande­rem als Archiv­rat im Kir­chen­dienst der Diö­ze­se Regens­burg sowie als stell­ver­tre­ten­der Lei­ter im Stadt­ar­chiv Pforz­heim. Seit Okto­ber 2016 ist er Chef des Stadt­ar­chivs der Stadt Frei­burg im Breis­gau. Jobst über­nimmt die Posi­ti­on von Andre­as Jakob, der im August in den Ruhe­stand geht.

Das Stadt­ar­chiv in der Luit­pold­stra­ße ist die zen­tra­le Ein­rich­tung für die dau­er­haf­te Auf­be­wah­rung und Doku­men­ta­ti­on der Ver­wal­tung. Haupt­auf­ga­ben sind die Auf­be­wah­rung und Erschlie­ßung von Bestän­den, archi­vi­schen Samm­lun­gen und Doku­men­ta­tio­nen, beson­ders der Stadt­chro­nik und der zeit­ge­schicht­li­chen Samm­lung. Die Dienst­stel­le mit 17 Mit­ar­bei­ten­den stellt Unter­la­gen und Infor­ma­tio­nen für Archiv­be­nut­zer bereit, erforscht die Geschich­te Erlan­gens und wirkt an der Denk­mal­pfle­ge mit.

Ver­nis­sa­ge Petry­kiw­ka Male­rei in der Jugendkunstschule

Am Frei­tag, 12. Juli, wird Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik um 16:30 Uhr die Kunst­aus­stel­lung von Wer­ken im Sti­le der Petry­kiw­ka-Male­rei in der Jugend­kunst­schu­le eröff­nen. Die Künst­le­rin Tetya­na Liud­vy­chen­ko aus Bro­wa­ry bringt die Kunst­wer­ke von ihr und ihren Schüler*innen nach Erlan­gen, die dann bis Ende August in den Räu­men der Jugend­kunst­schu­le (Fried­rich­stra­ße 33) zu sehen sein wer­den. Die Petry­kiw­ka-Male­rei ist eine ein­zig­ar­ti­ge Tech­nik der deko­ra­ti­ven Kunst und seit zehn Jah­ren von der UNESCO als imma­te­ri­el­les Welt­kul­tur­er­be aner­kannt. Zusätz­lich gibt die Künst­le­rin am Sams­tag­vor­mit­tag (13. Juli) einen Kurs für Kin­der und Jugend­li­che im Alter von 10 bis 15 Jah­ren, um die Petry­kiw­ka Male­rei­tech­nik näher ken­nen­zu­ler­nen und aus­zu­pro­bie­ren. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und den Link zur Anmel­dung fin­den Sie unter https://​www​.juks​-erlan​gen​.de/​k​u​r​s​s​y​s​t​e​m​/​d​e​t​a​i​l​/​?​v​i​d​=​1​4​124. Bei­de Ver­an­stal­tun­gen fin­den zwei­spra­chig auf Deutsch und Ukrai­nisch statt.

Katha­ri­na Mevis­sen in der Stadt­bi­blio­thek – Lesung und Ausstellung

Das Poe­tik-Kol­leg der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg und die Stadt­bi­blio­thek Erlan­gen laden am Sams­tag, 13. Juli, um 19:00 Uhr zu einer Lesung mit der Autorin Katha­ri­na Mevis­sen in die Stadt­bi­blio­thek (Markt­platz 1) ein. Text, Bild und Klang ver­bin­den sich dabei zu einem beson­de­ren For­mat, in des­sen Zen­trum Katha­ri­na Mevis­sens Roman „Mut­ters Stimm­bruch“ (2023) steht. Eine mul­ti­me­dia­le Aus­stel­lung mit Druck­gra­fi­ken der Künst­le­rin Katha­ri­na Gree­ven, die zu „Mut­ters Stimm­bruch“ ent­stan­den sind, sowie ein sze­ni­scher Impuls von Stu­die­ren­den des Poe­tik-Kol­legs rah­men die Lesung. Der Ein­tritt ist frei.

In einer dich­ten, sinn­li­chen Pro­sa erzählt Mevis­sens Roman vom Weg der Figur „Mut­ter“ zu neu­er Stär­ke und Stim­me. Mut­ter lebt in einem kal­ten kaput­ten Haus, in das bereits die Wur­zeln der Bäu­me ein­drin­gen. Ver­trie­ben von einem Was­ser­scha­den muss sie sich in einer neu­en Woh­nung in der Stadt zurecht­fin­den. Mit dem Umzug geht der Ver­lust ihrer Zäh­ne und die Ver­än­de­rung ihrer Stim­me ein­her, mit der sie sich nur zöger­lich anfreun­den kann. Schließ­lich fin­det sie dar­in jedoch Mut und ein neu­es Lebens­ge­fühl: Sie flir­tet mit der Tele­fon­aus­kunft, sie singt vom Dreimeterbrett.

Lesung und Aus­stel­lung wer­den von den Stu­die­ren­den des Erlan­ger Poe­tik-Kol­legs orga­ni­siert, kura­tiert und gestal­tet. Das Erlan­ger Poe­tik-Kol­leg wird ver­an­stal­tet vom Depart­ment für Ger­ma­nis­tik und Kom­pa­ra­tis­tik in Zusam­men­ar­beit mit dem Gra­du­ier­ten­kol­leg „Lite­ra­tur und Öffent­lich­keit in dif­fe­ren­ten Gegen­warts­kul­tu­ren“ sowie dem Stu­di­en­gang „Ethik der Text­kul­tu­ren“. Das Poe­tik-Kol­leg lädt jedes Jahr nam­haf­te Per­so­nen der Gegen­warts­li­te­ra­tur nach Erlan­gen ein, um sich zusam­men mit Stu­die­ren­den in einem Haupt­se­mi­nar auf die wis­sen­schaft­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit ihrem Werk einzulassen.

Ehren­amt­li­che für das Ver­wal­tungs­ge­richt gesucht

In die­sem Jahr wer­den wie­der ehren­amt­li­che Rich­te­rin­nen und Rich­ter für das Ver­wal­tungs­ge­richt in Ans­bach für die Amts­pe­ri­ode ab 1. April 2025 bis 31. März 2030 gesucht. Sie üben in der Ver­hand­lung das Rich­ter­amt in vol­lem Umfang und mit glei­chem Stimm­recht wie teil­neh­men­de Berufs­rich­te­rin­nen und Berufs­rich­ter aus. Das ver­ant­wor­tungs­vol­le Ehren­amt erfor­dert in hohem Maße Unpar­tei­lich­keit, Selbst­stän­dig­keit und Rei­fe des Urteils, aber auch geis­ti­ge Beweg­lich­keit und – wegen des anstren­gen­den Sit­zungs­diens­tes – kör­per­li­che Eig­nung. Für die nächs­te Amts­pe­ri­ode stellt die Stadt Erlan­gen eine Vor­schlags­lis­te auf. Die­se Lis­te wird vom Stadt­rat der Stadt Erlan­gen beschlos­sen. Die end­gül­ti­ge Aus­wahl trifft im Anschluss der Wahl­aus­schuss beim Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ge­richt Ans­bach nach Vor­prü­fung durch die Regie­rung von Mittelfranken.

Das Ehren­amt kann nur von Per­so­nen mit der deut­schen Staats­an­ge­hö­rig­keit aus­ge­übt wer­den, die zu Beginn der neu­en Amts­pe­ri­ode (1. April 2025) das 25. Lebens­jahr voll­endet haben. Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber müs­sen in Erlan­gen gemel­det sein. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Stadt Erlan­gen, die Inter­es­se an der Aus­übung des Ehren­am­tes haben, kön­nen sich bis spä­tes­tens 16. August 2024 beim Rechts­amt der Stadt Erlan­gen, Rat­haus­platz 1, 91052 Erlan­gen bewer­ben. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie das dafür not­wen­di­ge Bewer­bungs­for­mu­lar fin­den sich auf der städ­ti­schen Home­page unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​w​a​l​t​u​n​g​s​r​i​c​h​ter. Für wei­te­re Fra­gen kann tele­fo­nisch (09131 86–2489 oder 09131 86–1519) oder per E‑Mail (ordnungswidrigkei-​ten@​stadt.​erlangen.​de) Kon­takt auf­ge­nom­men werden.

Sper­rung der Karl-Schall-Straße

Die Karl-Schall-Stra­ße muss am Don­ners­tag, 11. Juli, und Mon­tag, 15. Juli, jeweils von 6:00 bis 13:00 Uhr zwi­schen den Ein­mün­dun­gen Allee am Röthel­heim­park und Lui­se-Kiessel­bach-Stra­ße gesperrt wer­den. Grund ist Mobil­kran­stel­lung. Eine Über­sicht über wei­te­re Sper­run­gen im Stadt­ge­biet gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Fuß­gän­ger­am­peln im Bereich Felix-Klein-Stra­ße abgeschaltet

Die Erlan­ger Stadt­wer­ke füh­ren Arbei­ten im Bereich der Felix-Klein-Stra­ße durch. Wäh­rend der Bau­ar­bei­ten, die bis zum 13. Sep­tem­ber andau­ern, wer­den die Fuß­gän­ger­am­peln am Über­weg Goer­de­ler­stra­ße und Bier­lach­weg abgeschaltet.

Sper­rung in der Stra­ße „Am Anger“

Im Zuge der Ver­le­gung einer Gas­lei­tung ist die Aus­fahrt von der Stra­ße „Am Anger“ in die Kreu­zung Äuße­re Bru­cker Stra­ße in der Zeit von Mon­tag, 15. Juli, bis vor­aus­sicht­lich Frei­tag, 26. Juli, für den Auto­ver­kehr gesperrt. Die Aus­fahrt aus dem „Ang­er­ge­biet“ erfolgt in die­sem Zeit­raum über die Fließ­bach­stra­ße, Hertlein- und Michael-Vogel-Straße.

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