Sanierung des Musikpavillons im Wilde Rose Keller in Bamberg erhält 250.000 Euro Bundesförderung
Am heutigen Nachmittag hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag das Denkmalschutz-Sonderprogramm beschlossen. Darin enthalten sind Fördermittel für die Sanierung des über 150 Jahre alten Musikpavillons auf dem Wilde Rose Keller in Bamberg: „250.000 Euro stellt der Bund für die Erhaltung des Kleinods im Wilde Rose Keller zur Verfügung“, verkündet der Haushälter Andreas Schwarz. Gerade erst im Mai hat der SPD-Bundestagsabgeordnete mit Vertretern der Stadt Bamberg im Rahmen seiner Fördertour unter anderem den Musikpavillon besichtigt und die Dringlichkeit einer Sanierung nach Berlin weitergegeben.
Ein einzigartiges Bauwerk im nahezu originalen Zustand
Kaum jemand, der einmal Bamberg besucht hat, kennt den Wilde Rose Keller auf dem Stephansberg nicht. 1500 Plätze unter Kastanienbäumen sind ein beliebtes Einkehrziel für Einheimische und Touristen. Besonders ins Auge sticht hier der zwischen 1873 und 1875 erbaute Musikpavillon. Einzigartig mit seinen Holzbögen und Ornamenten ist der Musikpavillon nicht nur zum größten Teil noch in seinem Originalzustand erhalten. Er steht auch heute noch für gelebte Kultur, denn regelmäßig finden hier Konzerte und Aufführungen statt. Oberbürgermeister Andreas Starke dazu: „Die Stadt Bamberg gratuliert zur Förderung dieses sehr vielseitig genutzten Veranstaltungspavillons, der auch großen Wert für die Bamberger Bierkellertradition hat. Unser Fördermanagement hat beim Förderantrag für den Musikpavillon beratend unterstützt und wichtige Impulse gegeben. Unser Dank gilt einmal mehr MdB Andreas Schwarz, der sich hier wieder für seine Heimat
stark gemacht hat.“ Vor allem die Tragstruktur des Musikpavillons ist dringend sanierungsbedürftig und soll gesichert werden. Restauriert werden außerdem die Zierelemente der Fassaden sowie der inneren Bauteile. Schon im September sollen nun die Maßnahmen beginnen, damit der Pavillon zur kommenden Bierkellersaison im Jahr 2025 in frischem Glanz erstrahlt.
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