Töd­li­cher Ver­kehrs­un­fall an Bahn­über­gang bei Meeder

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Frau ver­stirbt an der Unfallstelle

MEE­DER, LKR. COBURG. Am Diens­tag­nach­mit­tag ereig­ne­te sich auf der Bahn­stre­cke zwi­schen Mee­der und Bad Rodach ein schwe­rer Unfall. Beim Zusam­men­stoß mit einem Zug kam die Mit­fah­re­rin eines Autos ums Leben.

Gegen 13 Uhr fuhr ein 59-Jäh­ri­ger mit dem VW eines Pfle­ge­diens­tes aus dem Land­kreis Coburg auf der Land­stra­ße von Groß­wal­bur in Rich­tung Staats­stra­ße 2205. Am unbe­schrank­ten Bahn­über­gang im Bereich Fuchs­müh­le, einem Orts­teil von Mee­der, über­sah er offen­sicht­lich einen her­an­na­hen­den Zug, der von Mee­der in Rich­tung Bad Rodach fuhr. Trotz der sofor­ti­gen Not­brem­sung konn­te der Lok­füh­rer einen Zusam­men­stoß mit dem Auto nicht mehr verhindern.

Die 80-jäh­ri­ge Mit­fah­re­rin auf dem Rück­sitz des Autos starb auf­grund ihrer schwe­ren Ver­let­zun­gen noch an der Unfall­stel­le. Der Auto­fah­rer erlitt bei dem Unfall eben­falls Ver­let­zun­gen und muss­te in einem Kran­ken­haus behan­delt wer­den, der Lok­füh­rer blieb unverletzt.

Zu Unfall­ur­sa­che und Her­gang ermit­telt nun die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Coburg wer­den die Beam­ten dabei von einem Gut­ach­ter unter­stützt. Sowohl der VW als auch der Zug wur­den sichergestellt.

Für die 19 unver­letz­ten Fahr­gäs­te wur­de ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr eingesetzt.

Bei dem Ver­kehrs­un­fall ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von etwa 50.000 Euro.

Neben 21 Kräf­ten der umlie­gen­den Feu­er­weh­ren und meh­re­ren Poli­zei­strei­fen, sind auch zehn Kräf­te des Ret­tungs­diens­tes und die Bun­des­po­li­zei im Einsatz.

Für die Unfall­auf­nah­me war die Stra­ße nach Groß­wal­bur und die Bahn­stre­cke gesperrt.

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