Regionaltagung vom Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT in Ebensfeld
Am 13. Juni 2024 fand die erste der sieben SCHULEWIRTSCHAFT-Regionaltagungen in Ebensfeld statt. Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den zehn oberfränkischen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerken waren vertreten und haben sich rund um Themen zu Berufsorientierung oder aktuellen Herausforderungen ausgetauscht. SCHULEWIRTSCHAFT ist ein ehrenamtliches Netzwerk aus Schul- und Wirtschaftsvertreterinnen und – vertretern, das sich für eine gelingende Berufsorientierung junger Menschen einsetzt und dadurch vielfältige Schnittstellen und Herausforderungen von Schule und Wirtschaft im Blick hat. Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter der ehrenamtlichen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerke Oberfrankens und weiteren Unternehmen, Schulen, Institutionen und aus der Politik trafen sich, um die vielfältigen Schnittstellen und Herausforderungen in Schule und Wirtschaft zu beleuchten, zu erkunden, zu diskutieren und Handlungsimpulse zu erarbeiten. Im Mittelpunkt standen gemeinsames Denken, Austausch und Dialog, um Wege zu finden, wie auch künftig eine regionale, qualitative Berufsorientierung zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern angeboten werden kann, die den gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.
Pia Schwarz und Michael Mötter, Geschäftsführung von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern, eröffneten die Tagung, führten gemeinsam durchs Programm und gaben Einsicht in Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle. Hierzu gehören Projekte wie das sprungbrett AzubiMentoring, zur Unterstützung von Unternehmen mit Auszubildenden mit einem Flucht- oder Zuwanderungshintergrund, das Elternprojekt #parentsonboard – Berufswahl mit starken Eltern, sowie das Berufswahl-SIEGEL Bayern, das 2024 in Oberfranken etabliert werden soll. Im Rahmen der Tagung wurde an die Firma REHAU Industries SE & Co. KG für ihre herausragende Leistung und Bemühungen im Bereich Berufsorientierung der bayerische SCHULEWIRTSCHAFT-Preis überreicht. Das Unternehmen besticht durch seine Vielfalt an Berufsorientierungsangeboten für die Kleinsten bis hin zu den Abiturienten. Die beiden Mitglieder des Landesgremiums, Dr. Dorothee Strunz und Stefan Stadelmann, informierten, wo in Oberfranken Bildung und Wirtschaft Verantwortung übernehmen.
Hartmut Büchner vom regionalen SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk Lichtenfels ergänzte mit regionalen, praxisnahen Projekten und Vorhaben, wie dem Aktionstag zur Berufsorientierung. Die Bayerische Kultusministerin Anna Stolz ließ es sich nicht nehmen einen Videogruß zu senden, in dem sie betonte, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit an der Schnittstelle Schule/Beruf ist und bedankte sich für das außerordentliche Engagement der Netzwerke. „Das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Bayern ist ein wertvoller Bildungspartner und Sie alle sind die Experten und Expertinnen vor Ort, wenn es um die berufliche Bildung, passgenaue Angebote für Schüler und Schülerinnen geht.“ Der stellvertretende Landrat Helmut Fischer gab einen Überblick über die Ausbildungschancen in der Region und bestätigte: „Jeder Schüler, jede Schülerin in unserem Landkreis kann sich in alle Richtungen entwickeln.
Wir haben starke Unternehmen und Institutionen, die sowohl berufliche wie auch akademische Ausbildungsmöglichkeiten in allen Branchen ermöglichen.“ Fachlichen Input gab es durch verschiedene Workshops zu den Themen „Gemeinsam gegen Gewalt“, „Eltern im Fokus“, „Für Demokratie im Einsatz“ und „Operation Bildungsvielfalt“, die von namhaften Expertinnen und Experten aus der Branche angeboten wurden. Ihren Ausklang fand die Tagung bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Lamm. Vor dem offiziellen Teil der Tagung, die im Schulungshaus des Feuerwehrhauses Ebensfeld stattfand, erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit an einer Führung durch das Unternehmen RAAB Baugesellschaft mbH & Co. KG teilzunehmen, das die Regionaltagung tatkräftig unterstützte.
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