Bür­ger erkun­den inno­va­ti­ve Anbau­me­tho­den in Buttenheim

Gastgeber Peter Schlund (li.) Biolandhof Schlund und Patrick Nastvogel, Manager Öko-Modellregion (Öko-Modellregionen Bayern / Mohl)
Gastgeber Peter Schlund (li.) Biolandhof Schlund und Patrick Nastvogel, Manager Öko-Modellregion (Öko-Modellregionen Bayern / Mohl)

Ein­blick in die Bio-Landwirtschaft

Am 11. Juni ver­sam­mel­ten sich knapp 25 inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Markt But­ten­heim, um an der Abend­ex­kur­si­on Bio-Land­wirt­schaft teil­zu­neh­men, zu der die Öko-Modell­re­gi­on Bam­ber­ger Land ein­ge­la­den hatte.

Gemein­sam mit Peter Schlund vom Bio­land­hof Schlund und Patrick Nast­vo­gel, dem Mana­ger der Öko-Modell­re­gi­on, erkun­de­ten die Teil­neh­mer die bio­zer­ti­fi­zier­ten Flä­chen zwi­schen But­ten­heim und Dreu­schen­dorf. Das früh­som­mer­li­che Abend­wet­ter bot den per­fek­ten Rah­men, um die Viel­sei­tig­keit und Inno­va­ti­ons­kraft der Bio-Land­wirt­schaft zu erleben.

Bio­lo­gi­sche Wirt­schafts­wei­sen im Fokus

Die Teilnehmenden informieren sich im Soja-Feld (Landratsamt Bamberg / Nastvogel)

Die Teil­neh­men­den infor­mie­ren sich im Soja-Feld (Land­rats­amt Bam­berg / Nastvogel)

Zu Beginn gab es eine Kurz­über­sicht über die regio­na­le Bio-Land­wirt­schaft. Gast­ge­ber Peter Schlund erklär­te: „Seit mei­ner Umstel­lung auf den Bio-Anbau vor vier Jah­ren hat sich mei­ne Kul­tur­aus­wahl ver­dop­pelt. Zudem pla­ne ich vor­aus­schau­en­der und betrei­be mei­ne eige­ne Kreis­lauf­wirt­schaft.“ Prak­tisch demons­triert wur­de dies durch ver­schie­de­ne, unter ande­rem kame­ra­ge­steu­er­te Hack­tech­ni­ken zur bio­lo­gi­schen Unkrautbekämpfung.

Dass sich die öko­lo­gi­sche Wirt­schafts­wei­se inten­siv mit der Frucht­fol­ge aus­ein­an­der­setzt, wur­de anhand des Klee­gras­ge­men­ges demons­triert. Legu­mi­no­sen wie Klee, Boh­nen und Soja besit­zen die Eigen­schaft, den Luft­stick­stoff in pflan­zen­ver­füg­ba­ren Stick­stoff umzu­wan­deln. Das geschieht mit Knöll­chen­bak­te­ri­en, soge­nann­ten Rhizobien, wel­che sich an den Wur­zeln befinden.

Der Rund­gang bot zudem Ein­bli­cke in die Viel­falt der ange­bau­ten Getrei­de­sor­ten sowie in den zuneh­men­den Anbau von Acker­boh­nen, Soja und Son­nen­blu­men. An jeder Sta­ti­on erhiel­ten die Teil­neh­mer fach­li­che Ein­bli­cke in den Anbau und Nut­zen der Pflan­zen für die regio­na­le Landwirtschaft.

Posi­ti­ve Reso­nanz der Teilnehmenden

Das abschlie­ßen­de Resü­mee eines Teil­neh­mers zeigt, dass der Info-Rund­gang durch­weg posi­tiv ankam und dazu bei­trug, das Bewusst­sein für die Bedeu­tung des öko­lo­gi­schen Land­baus in der Regi­on zu stär­ken: „Die Exkur­si­on hat mir einen neu­en Blick­win­kel auf die Bio-Land­wirt­schaft eröff­net.“ Eine Teil­neh­me­rin ergänz­te: „Die Erklä­run­gen zur Frucht­fol­ge waren ein ech­ter Augen­öff­ner. Jetzt ver­ste­he ich bes­ser, wie die­se Prak­ti­ken nach­hal­ti­ge Erträ­ge sichern.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert